Institutionen und Organisationen weißen darauf hin, dass Sinti und Roma in Deutschland noch immer unter Diskriminierung und Ausgrenzung leiden. Der Dokumentarfilm geht der Frage nach, ob und wie die in Deutschland lebenden Roma und Sinti ausgegrenzt werden. Auf ihrer Suche stößt er dabei auf verschiedene Arten der Ausgrenzung. Diese entsteht durch Gesetze, Wohnsituationen, Medien, Meinungen und Institutionen. Ausgrenzung entsteht aber auch durch die Lebensart der Roma selbst, die sich dem Rest der Gesellschaft immer mehr verschließen. Der Film begleitet drei Hauptpersonen bzw. Familien in ihrem Alltag: Den 18-jährigen Roma Erdzan, der kaum Perspektiven hat, weil Gesetze ihn daran hindern, ein normales Leben zu führen, die fünfköpfige Familie Idíc, deren Vater plötzlich abgeschoben wurde, obwohl die Familie seit Jahrzehnten in ihrem Umfeld integriert ist sowie Familie Hasimovic, eine Flüchtlingsfamilie, die auf ein Bleiberecht hofft und in einem heruntergekommenen Flüchtlingsheim lebt.
(ZDF)
Länge: ca. 30 min.
Deutsche TV-Premiere: 12.06.2008 (ZDFdokukanal)