Mona muss beim Jugendamt vorsprechen, um das Sorgerecht für ihre kleine Tochter wiederzuerlangen, die sie in die Obhut ihrer Tante gegeben hatte. Sie soll erklären, unter welchen Umständen sie die Verantwortung für das Kind aufgab. Mit ihren Ausführungen der letzten drei Jahre beginnt eine surreale Reise, die ungewöhnlicher kaum sein könnte: Nachdem Mona aufgrund einer misslungenen Veranstaltung von ihrem Chef gefeuert wurde, lernt sie am Strand auf völlig kuriose Weise den kriminellen Viorel kennen. Dieser nimmt sie als Geisel und verbringt mit ihr die Nacht, in der ihre Tochter Viorica gezeugt wird. Doch schon am nächsten Tag wird dieser auf der Flucht von der Polizei erschossen. Mona schlägt sich also mit ihrer Tochter allein durchs Leben, bevor Mona ihren jahrelang verschollenen Vater trifft. Dieser ist angeblich schwerkrank, und Mona entschließt sich, mit ihm wegen einer anstehenden Operation nach Deutschland zu fahren. Ihre Tochter lässt sie derweil bei ihrer Tante, einer ominösen Wahrsagerin, zurück. Doch die Reise nimmt an einem Wiener Bahnhof eine dramatische Wendung, als ihr Vater Mona an Frauenhändler verkauft und sie nach Liverpool verschleppt wird. Dort landet sie in dem Bordell "Bibliothèque Pascal", das als literarisches Café getarnt ist. Das Drama "Bibliothèque Pascal" porträtiert die außergewöhnliche Lebensgeschichte einer Frau, die das Sorgerecht für ihre Tochter zurück erkämpft.
(3sat)
Länge: ca. 110 min.
Deutscher Kinostart: 09.06.2011
Original-Kinostart: 18.03.2010 (H)
Deutsche TV-Premiere: 22.08.2013 (WDR)
FSK 16
gezeigt bei: Tag7 (D, 2006)
Cast & Crew
- Regie: Szabolcs Hajdu
- Drehbuch: Szabolcs Hajdu
- Produktion: Iván Angelusz, Andras Hamori, Gábor Kovács, Andrea Taschler, Marco Gilles, Daniel Mann, Ernö Mesterházy, Mónika Mécs, Ági Pataki, András Poós, Péter Reich, Andrea Reuter, Judit Romwalter, Júlia Berkes, Krisztina Esztergályos, Katalin Harrer, Péter Réti
- Musik: Flanger, Burnt Friedman, Atom
- Kamera: András Nagy
- Schnitt: Péter Politzer
- Regieassistenz: László Bednárik Jr., László Kádár, Nándor Lovas
- Ton: Gábor Balázs
- Spezialeffekte: Balázs Ari