Prinz Albert, Duke of York, leidet seit seiner Kindheit unter einem starken Stottern, das besonders bei öffentlichen Veranstaltungen auftritt. Heimlich sucht er Hilfe bei dem unkonventionellen Sprachtherapeuten Lionel Logue, der auf eher skurrile Behandlungsmethoden setzt. 1936 besteigt Albert schließlich als George VI. den Thron. Logues Unterstützung hat er bald nötiger denn je. Denn die wichtigste Rede seines Lebens steht ihm bevor: die live übertragene Radioansprache an die Nation zum Überfall Nazi-Deutschlands auf Polen im Jahr 1939. Öffentliche Reden zählen zu den verhassten Pflichten von Prinz Albert, Duke of York. Denn der Sohn des britischen Königs George V. leidet seit frühester Kindheit an einer Sprechstörung. Weder Psychologen noch sonstige Spezialisten konnten ihm helfen, sein schweres Stottern zu überwinden. Schließlich entdeckt Alberts Frau die Kleinanzeige des Sprachtherapeuten Lionel Logue. Logue ist eine eher skurrile Erscheinung und nicht einmal ausgebildeter Mediziner. Aber er hat Erfahrung darin, die Sprechstörungen traumatisierter Soldaten zu lindern. Mit seinen unkonventionellen Methoden erreicht Logue erste Erfolge. Aber er brüskiert auch den introvertierten Albert, der die Therapie abbricht. Dramatische Ereignisse zwingen ihn jedoch bald zum Umdenken: Nach dem Tod seines Vaters verzichtet sein älterer Bruder Edward VIII. aus Liebe zur geschiedenen Bürgerlichen Wallis Simpson auf den Thron. Und so wird Albert 1936 als George VI. unerwartet zum König gekrönt. Als er sich 1939 angesichts des drohenden Krieges gegen Hitler-Deutschland in einer live übertragenen Radioansprache an die britische Bevölkerung wenden muss, steht ihm die wichtigste Rede seines Lebens bevor, die er nicht ohne Logue meistern kann. Tom Hoopers meisterlicher Historienfilm wurde international mit mehr als 90 Preisen bedacht. Allein für den Oscar war er zwölfmal nominiert, vier der begehrten Auszeichnungen erhielt er schließlich: als bester Film, für die beste Regie, das beste Drehbuch - und den besten Hauptdarsteller. Colin Firth meistert den Balanceakt, den stotternden Monarchen zwischen Komik und Tragik anzusiedeln, seiner Figur jedoch Würde und Menschlichkeit zu verleihen. Der Ausnahmeschauspieler erhielt dafür eine Vielzahl von Auszeichnungen, darunter einen "Golden Globe". Für die Auszeichnung als bester Nebendarsteller war ebenfalls sein Leinwandpartner Geoffrey Rush nominiert. Und in der Tat ist das psychologisch nuanciert zwischen Anziehung und Abstoßung angelegte Spiel der beiden Darsteller eine Meisterleistung, die von der Kritik als Renaissance des britischen Schauspielerkinos gefeiert wurde. Seine ausgeklügelte psychologische Ebene verdankt der Film auch seinem brillanten Drehbuchautor David Seidler, der früher selbst an einer Sprechstörung litt. Gekonnt verknüpft er Alberts persönliches Schicksal und seinen Kampf gegen das Stottern mit der Historie Englands und einem humorvollen Blick auf die Frühphase des Rundfunks. "The King's Speech" eröffnet einen Abend mit Filmen über königliche Protagonisten, an dem im Anschluss "Victoria - Die junge Königin" und der ebenfalls von "King's Speech"-Regisseur Tom Hooper inszenierte Zweiteiler "Elizabeth" folgen.
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