Im Sommer 1969 verlässt Linda Kasabian mit ihrer kleinen Tochter ihren gewalttätigen Ehemann und schließt sich der von Charles Manson gegründeten Hippiekommune, der sogenannten "Manson Family", an. Auf der "Spahn Ranch", einer verlassenen Western-Filmkulisse vor den Toren von Los Angeles, findet sie in der eng verbundenen Gemeinschaft ein neues Zuhause. Mit der Zeit führt Manson die Gruppe immer autoritärer. Mit Drogen macht er die "Familienmitglieder" - meist junge, rothaarige Frauen aus schwierigen Verhältnissen - gefügig und fordert immer bizarrere Loyalitätsprüfungen. Diese gehen letzten Endes so weit, dass Linda auf den Befehl von Charles Manson am 9. August 1969 mit drei "Familienmitgliedern" losfährt, um eine Mordserie zu begehen, die Amerika in ihren Grundfesten erschütterte. Der Film beschreibt, wie Sektenbegründer Charles Manson aus einer harmlosen Gruppe Hippies eine Gruppe von Massenmördern machte und führt die Zuschauer in erschütternden Spielszenen in eine Welt voller Hass, Angst, sexueller Gewalt und Bewusstseinskontrolle. Anhand von Exklusivinterviews mit ehemaligen Familienmitgliedern, Archivmaterial und Augenzeugenberichten erzählt "Manson" die vierwöchige Vorgeschichte der grausamen Morde an sieben Menschen, die Charles Manson seinen Anhängern im Rahmen des von ihm angekündigten Rassenkriegs, den er als "Helter Skelter" bezeichnet, befohlen hatte.
(ntv)
Länge: ca. 95 min.
Deutsche TV-Premiere: 27.08.2009 (VOX)
Cast & Crew
- Regie: Neil Rawles
- Drehbuch: Matthew Broughton
- Produktion: Next Film Production, History Channel, A&E
- Kamera: Jeremy Benning