Pelagia (Penélope Cruz) ist jung, schön und die Tochter des Dorfarztes Iannis . Die griechische Insel Kephalonia, auf der sie lebt, wird 1940 in den Weltkrieg einbezogen. Pelagia kennt nur diese kleine Welt und verehrt Mandras , mit dem sie aufgewachsen ist. Bevor der junge Fischer eingezogen wird, verlobt sie sich mit ihm. Wenig später landen italienische Truppen und übernehmen das Kommando.
Ihr Anführer ist Capitano Corelli . Vom Krieg hält er wenig, dafür sehr viel von der Musik. Er hat nie einen Schuss abgefeuert, übt mit seinen Soldaten Opernlieder und glaubt zwischen all den feindlichen Fronten an die Koexistenz. Zudem spielt er hervorragend auf der Mandoline. Eine besonders romantische Melodie widmet er öffentlich Pelagia. Nicht zuletzt damit gewinnt der eigenwillige Offizier ihr Herz. Doch dann kapituliert Mussolini vor den Alliierten. Die Italiener könnten nach Hause fahren. Deutsche Truppen verhindern das aber mit einem Massaker. Diese ihrerseits werden heftig von den Partisanen bedrängt, denen jetzt Mandras als Anführer vorsteht. Die kleine Welt von Kephalonia ist aus den Fugen, Krieg und Liebe fordern ihre Tribute.
Mit «Shakespeare in Love», einem ebenso anspruchsvollen wie unterhaltsamen Historienspektakel, hat sich der britische Regisseur John Madden weltweit einen Namen gemacht. Ihm liess er 2001 wieder ein historisch orientiertes Kinowerk folgen, von ganz anderem Zuschnitt allerdings. «Captain Corelli's Mandolin» greift zurück in die Zeit des Zweiten Weltkriegs. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Erfolgsroman von Louis de Bernières und hält sich im Rahmengeschehen an geschichtliche Gegebenheiten. Tatsächlich verloren viele italienische Soldaten auf Kephalonia ihr Leben, und zu Beginn der 1950er-Jahre wurde die Insel von einem Erdbeben erschüttert.
Echt sind auch die Landschaften. John Madden drehte den grössten Teil des Films an Ort und Stelle. Zudem gibt wenigstens ein Urgestein des griechischen Kinos der multinationalen Begebenheit eine authentische Prägung. Irene Papas, unvergessen als stolze junge Witwe in «Alexis Sorbas», verkörpert die Mutter des Fischers Mandras. Ansonsten ist das Darstelleraufgebot gross und international: Nicolas Cage, John Hurt und der spanische Hollywoodexport Penélope Cruz sorgen, mit viel Gesang untermalt, für Aufregung und Emotionen.
Ihr Anführer ist Capitano Corelli . Vom Krieg hält er wenig, dafür sehr viel von der Musik. Er hat nie einen Schuss abgefeuert, übt mit seinen Soldaten Opernlieder und glaubt zwischen all den feindlichen Fronten an die Koexistenz. Zudem spielt er hervorragend auf der Mandoline. Eine besonders romantische Melodie widmet er öffentlich Pelagia. Nicht zuletzt damit gewinnt der eigenwillige Offizier ihr Herz. Doch dann kapituliert Mussolini vor den Alliierten. Die Italiener könnten nach Hause fahren. Deutsche Truppen verhindern das aber mit einem Massaker. Diese ihrerseits werden heftig von den Partisanen bedrängt, denen jetzt Mandras als Anführer vorsteht. Die kleine Welt von Kephalonia ist aus den Fugen, Krieg und Liebe fordern ihre Tribute.
Mit «Shakespeare in Love», einem ebenso anspruchsvollen wie unterhaltsamen Historienspektakel, hat sich der britische Regisseur John Madden weltweit einen Namen gemacht. Ihm liess er 2001 wieder ein historisch orientiertes Kinowerk folgen, von ganz anderem Zuschnitt allerdings. «Captain Corelli's Mandolin» greift zurück in die Zeit des Zweiten Weltkriegs. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Erfolgsroman von Louis de Bernières und hält sich im Rahmengeschehen an geschichtliche Gegebenheiten. Tatsächlich verloren viele italienische Soldaten auf Kephalonia ihr Leben, und zu Beginn der 1950er-Jahre wurde die Insel von einem Erdbeben erschüttert.
Echt sind auch die Landschaften. John Madden drehte den grössten Teil des Films an Ort und Stelle. Zudem gibt wenigstens ein Urgestein des griechischen Kinos der multinationalen Begebenheit eine authentische Prägung. Irene Papas, unvergessen als stolze junge Witwe in «Alexis Sorbas», verkörpert die Mutter des Fischers Mandras. Ansonsten ist das Darstelleraufgebot gross und international: Nicolas Cage, John Hurt und der spanische Hollywoodexport Penélope Cruz sorgen, mit viel Gesang untermalt, für Aufregung und Emotionen.
(SRF)
Länge: ca. 124 min.
Deutscher Kinostart: 01.11.2001
Original-Kinostart: 04.05.2001 (GB)
FSK 12
Cast & Crew
- Regie: John Madden
- Drehbuch: Shawn Slovo
- Produktion: Nigel Gostelow, Nikos Nikolettos, Lisa Rodgers, Kathy Sykes, Michelle Wright, Free Range Films, Miramax, Kevin Loader, Mark Huffam, Eric Fellner, Tim Bevan, Liza Chasin, Jane Frazer, Susie Pugh-Tasios, Debra Hayward
- Produktionsfirma: Universal Pictures, StudioCanal, Working Title Films, Canal+
- Musik: Stephen Warbeck
- Kamera: John Toll, Gary Freeman, Chris Seagers
- Schnitt: Mick Audsley
- Szenenbild: Jim Clay, John Bush
- Maske: Jo Allen, Lois Burwell, Catherine Heys, Pauline Heys, Allen Weisinger, Clare Le Vesconte, Roisin O'Reilly
- Kostüme: Alexandra Byrne
- Regieassistenz: Pierros Andrakakos, Vic Armstrong, Dimitris Birbilis, Toby Hefferman, Ben Howard, Simos Korexenidis, Panayiotis Kravas, Olivia Lloyd, Terry Madden, Fiona Richards, Karen Richards, Deborah Saban, Paul Taylor, Takis Giannopoulos, Panagiotis Kravvas, Thanassis Christopoulos
- Ton: Paula Boram, John Downer
- Spezialeffekte: Terry Bridle, Derek Ledbetter, Trevor Butterfield, Sam Conway, Ceri Nicholls, Mirko Nied, Nigel Nixon
- Stunts: Marc Cass, Jim Dowdall, Lee Sheward
- Distribution: Universal Pictures Germany
- Choreographie: Quinny Sacks