Originalpremiere: 2015
Deutsche TV-Premiere: 29.04.2021 (arte)
Witold ist ein eigenbrötlerischer junger Mann mit einer Obsession für Literatur und Philosophie. Durch seine Juraprüfung gefallen, möchte er nun in Portugal am Meer einen Roman schreiben. Kaum angekommen, trifft er auf der Straße auf den Modeassistenten Fuchs, der gerade seinen Job bei einem Pariser Designer-Duo verloren hat. Die jungen Männer sind sich direkt sympathisch und entscheiden, gemeinsam in der französischen Familienpension von Madame Woytis und Monsieur Leon abzusteigen.Hier treffen sie auf die Angestellte Catherette, eine schüchterne junge Frau, die an einer deformierten Oberlippe leidet, und die schöne Lena - mit ihrem schönen Gesicht, ihren schönen grünen Augen und ihrem perfekten roten Mund. Sie ist die Tochter der exzentrischen Pensionsbesitzer und hat gerade erst einen aufstrebenden jungen Architekten geheiratet. Der verträumte Witold verliebt sich direkt Hals über Kopf in sie.Zwischen den Wutausbrüchen von Madame Woytis, den Wortspielen des Monsieur Leon, Catherettes unbeholfenen Flirtversuchen, Fuchs' Witz und Witolds Obsession für Lena leben die neuen Freunde so in den Tag hinein.Wären da nicht die toten Tiere, auf die Witold seit dem ersten Tag in der Pension stößt. Eigenartige Dinge scheinen hier vor sich zu gehen. Erst hängt ein toter Vogel im Garten an einem Faden, dann scheinen Steine und Holzstücke wie Zeichen platziert worden zu sein, und plötzlich finden sie auch noch Lenas Katze mit einem Strick erhängt auf. Wer hat es hier auf wen abgesehen? Und wer ist das nächste Opfer des mysteriösen Täters?...
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Andrzej Zulawski beweist seit dem Beginn seiner Filmkarriere in den 70er Jahren ein glückliches Händchen für vielversprechende junge Schauspielerinnen. So verhilft er Romy Schneider mit "Nachtblende" (1975) zum César, Isabelle Adjani mit "Possession" (1981) zur Goldenen Palme und Sophie Marceau mit den Filmen "Liebe und Gewalt" (1985), "Meine Nächte sind schöner, als deine Tage" (1989), "Blue Note (1991) und "Die Treue der Frauen" (2000) aus dem Karriereknick nach dem Jugenderfolg "La Boom" (1980).
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