Der neunjährige Peter liebt die Gesänge des Donkosakenchors. Weil er seit seiner Geburt an einem Herzfehler leidet, verbietet der Arzt Peter jede Aufregung, leider auch die Konzerte der Donkosaken. Als eines Tages der Donkosakenchor in der Nähe gastiert, reißt Peter von zu Hause aus und besucht das Konzert. Doch die Freude ist zu groß für das geschwächte Kind. Der neunjährige Waisenjunge Peter (Stefan Haar) lebt nach dem Tod seiner Mutter, einer Russin, bei Professor Hartmann (Paul Hörbiger) und dessen Tochter Helga (Sabine Bethmann), die ihn mütterlich betreut. Peter ist sehr musikalisch. Besonders liebt er die schwermütigen Lieder des weißrussischen Donkosakenchors, die ihn an seine Mutter erinnern. Weil der Kleine seit seiner Geburt an einem schweren Herzfehler leidet, hat ihm der behandelnde Arzt, Dr. Stark (Gunnar Möller) jede Aufregung verboten, wozu auch die Musik gehört. Als eines Tages der Tourneebus des Donkosakenchors in der Nähe von Peters Haus mit Motorschaden liegen bleibt, lernt der Kleine den Dirigenten Serge Jaroff (Serge Jaroff) und seine berühmten weißrussischen Sänger persönlich kennen. Er singt den Donkosaken ein Lied vor, das Serge so sehr gefällt, dass er es ins Repertoire aufnimmt. Rolf Bender (Claus Biederstaedt), der Manager des Chors, will Peter für das nächste Konzert einladen, doch Dr. Stark lehnt dies kategorisch ab. Heimlich lässt sich Peter per Anhalter nach München mitnehmen und besucht das Konzert. Als sein Lied an die Reihe kommt, steht er auf und zu aller Überraschung fällt seine helle Stimme in den Chorgesang auf der Bühne ein. Serge ist gerührt. Unter stürmischem Jubel holt er den Jungen auf die Bühne. Doch die Aufregung ist zu viel für den Kleinen. Kurz darauf versagt Peters schwaches Herz. "Das Donkosakenlied" erzählt die Geschichte eines todkranken Jungen, dem die Lieder des Donkosakenchors Trost, wenn auch keine Heilung bringen. Den musikalischen Rahmen des Films bilden die Auftritte des berühmten, von Serge Jaroff 1920 in Konstantinopel gegründeten, Donkosakenchors.
(MDR)
Länge: ca. 97 min.
FSK 12
Cast & Crew
- Regie: Géza von Bolváry
- Drehbuch: Juliane Kay, Alf Teichs
- Produktion: Kurt Ulrich
- Produktionsfirma: Berolina
- Musik: Friedrich Schröder
- Kamera: Willi Sohm
- Schnitt: Ingrid Wacker
- Maske: Fredy Arnold