Im Dorf Groß Birnbach segnet Bauer Gschwendner das Zeitliche und hinterlässt ein Testament, mit dem er seinen Sohn Korbinian noch nach seinem Tod ärgern und bevormunden will: Der unverheiratete, kinderlose Korbinian erhält den Hof nur, wenn er bis zum 45. Lebensjahr Vater eines Kindes ist - ansonsten fällt der Hof an Kasimir Wurmlinger, einen Neffen des Bauern. Der hat sechs Buben und eine Frau mit Haaren auf den Zähnen. Bis zur Testamentsvollstreckung bleiben 30 Tage. Während Korbinian die Hinterhältigkeit seines Vaters, der ihm einst die große Liebe Marianne aus der "Stadt" verwehrte, mit viel Wein zu bewältigen versucht und Kasimir von seiner Frau zur "Bestandsaufnahme" auf den Hof geschickt wird, handelt Valerie, die Schwester von Korbinian. Sie holt Peterle auf den Hof, das geheim gehaltene Kind der Magd Vroni, die mit dem Knecht Sepp verlobt ist. Sepp wiederum weiß nichts von seiner Vaterschaft - er weiß aber auch nicht, wer sein Vater ist. Jedenfalls ist Korbinian nun der Vater von Peter, der offiziell keine Mutter hat. Das führt natürlich zu großer Verwirrung und Verwunderung in Groß Birnbach: Ein Detektiv wird beauftragt, die Sängerin Fifi ausfindig gemacht, an Türen gelauscht und kräftig getratscht. Aufruhr im "Dorf ohne Moral" - wo dann doch noch Wunder geschehen.
(MDR)
Länge: ca. 94 min.
Deutscher Kinostart: 03.02.1961
Original-Kinostart: 16.12.1960 (A)
FSK 18
Cast & Crew
- Regie: Rudolf Zehetgruber
- Drehbuch: Daniela Holl, Ernst Welisch, Rudolf Zehetgruber
- Produktion: Alfred Lehner
- Musik: Heinz Neubrand
- Kamera: Elio Carniel
- Schnitt: Margarete Egle