Achim Strengholt, Fabrikant hochwertiger Konzertflügel, hat sich wieder einmal mit der kapriziösen Sängerin Vera Schellhorn verkracht, als er am Silvesterabend zur Griesbergalm aufsteigt. Den Schlüssel für die Hütte holt er wie immer bei dem alten Holzschnitzer Rainbichler ab, wo ihn eine wunderschöne Engelsfigur so entzückt, dass er sie auf der Stelle kauft. Als Strengholt in die Hütte kommt, hat es sich dort bereits die junge Susanne Henrici bequem gemacht. Zunächst streiten sich die beiden temperamentvoll, wer nun Anrecht auf die Bleibe hat, aber dann finden sie rasch Gefallen aneinander. Sehr verliebt und glücklich wollen sie am Neujahrsmorgen gemeinsam abreisen. Strengholt muss aber vorher noch seinen Koffer aus dem Hotel unten im Ort holen. So verabredet man sich für den Mittagszug, ohne zu wissen, dass es in Griesau zwei Stationen gibt. Prompt verfehlen sich die beiden. Da Strengholt weder ihren Namen noch ihre Adresse kennt, sucht er von München aus vergeblich nach Susanne, obwohl auch sie dort lebt. Sie erwartet ein Kind von ihm, daher nimmt sie eine Stelle bei dem Antiquitätenhändler Dr. Weinzierl an, der sie ebenso umwirbt wie der Architekt Zeller. Strengholt wiederum, enttäuscht darüber, Susanne nicht gefunden zu haben, schließt sich erneut Vera Schellhorn an. Als die Sängerin ein Verlobungsgeschenk für ihn sucht, entdeckt sie in Weinzierls Geschäft den "Engel mit dem Saitenspiel", den Strengholt in der Silvesternacht Susanne geschenkt hatte. So spielt sie Schicksal für die getrennten Liebenden, als Susanne ihr den Engel überlässt ...
(BR Fernsehen)
Länge: ca. 95 min.
Deutscher Kinostart: 19.12.1944
FSK 6
Cast & Crew
- Regie: Heinz Rühmann
- Drehbuch: Curt Johannes Braun, Helmut Weiss
- Produktion: Heinz Rühmann, Terra Film
- Musik: Werner Bochmann
- Kamera: Ewald Daub
- Schnitt: Helmuth Schönnenbeck