Der französische Fotograf Bruno Forestier desertiert während des Algerienkrieges in die Schweiz. Als Mitglied der rechtsextremen französischen OAS soll er einen Radiojournalisten ermorden, der die algerische Unabhängigkeitsbewegung unterstützt. Als er sich in die hübsche Veronica verliebt und bei der Ausführung des Attentats zögert, gerät er unter Druck. Doch für einen Rückzieher ist er schon zu tief zwischen die Fronten geraten. Godards zweiter Langspielfilm sorgte in Frankreich für großes politisches Aufsehen und wurde anfänglich mit einem Aufführungsverbot belegt. Obwohl Godard stets beteuerte, weder für die eine oder andere Seite Partei zu ergreifen, kam der Film erst 1963 in die Kinos. Bei den Dreharbeiten lernte sich das spätere Traumpaar der Nouvelle Vague Jean-Luc Godard und Anna Karina kennen und lieben.
(KinoweltTV)
Länge: ca. 88 min.
Deutscher Kinostart: 24.07.1966
Original-Kinostart: 25.01.1963 (F)
FSK 16
Cast & Crew
- Regie: Jean-Luc Godard
- Drehbuch: Jean-Luc Godard
- Produktion: Georges de Beauregard
- Musik: Maurice Le Roux, Maurice Leroux
- Kamera: Raoul Coutard
- Schnitt: Agnès Guillemot, Lila Herman, Nadine Trintignant, als Nadine Marquand