Im Jahr 1967 reist der junge Chen Zhen zusammen mit seinem Kommilitonen Yang Ke bepackt mit Koffern voller Bücher von Peking in die Mongolei. Dort sollen die beiden den Kindern der Nomaden Lesen und Schreiben beibringen. Als Erstes erhalten sie von Brigadeleiter Bilig zwei Knüppel in die Hand gedrückt - damit sie sich gegen die Wölfe verteidigen können. Die wilden Tiere werden von den Hirten gleichermassen gefürchtet wie verehrt, sie gehören in der unendlichen Steppe zum täglichen Leben.
Ein halbes Jahr später ist Chen bereits bestens in die Dorfgemeinschaft integriert. Eine Begegnung mit einem Rudel Wölfe wird für ihn zu einer spirituellen Erfahrung. Die Erhabenheit der schönen und doch gleichzeitig sehr gefährlichen Tiere berührt ihn zutiefst. Er beschliesst im Frühjahr einen Welpen zu fangen, um ihn zu studieren und eine Beziehung zu ihm aufzubauen und beginnt heimlich die wilden Raubzüge der Wolfsrudel zu beobachten.
Doch Wölfe gelten offiziell als Gefahr für Mensch und Tier, deshalb kommt bald aus Peking der Befehl, alle auszurotten. Ein Offizier der Zentralregierung kommt angereist. Er sieht in den Wölfen nichts anderes als gefährliche Bestien und will das Wolfproblem ein für alle Mal lösen. Schon bald geht es nicht mehr nur allein um die Beziehung zwischen Mensch und Natur, sondern auch um das Leben des letzten Wolfs.
Dass ausgerechnet der französische Filmemacher Jean-Jacques Annaud vom offiziellen China angefragt wurde, ob er die Verfilmung des Bestsellers von Jiang Rong übernehmen würde, ist mehr als ungewöhnlich: Sowohl Annauds Marguerite-Duras-Verfilmung «Der Liebhaber» als auch sein Tibet-Film «Sieben Jahre in Tibet» sind nämlich in China verboten und wegen Letzterem erhielt Annaud gar ein Einreiseverbot. Doch offenbar überwog bei den Überlegungen die Einsicht, dass der Regisseur der ideale Mann für das Filmen mit Tieren ist. Sein erstes Tierdrama «Der Bär» aus dem Jahr 1988 feierte weltweit Triumphe und erhielt mehrere Auszeichnungen und in «Zwei Brüder» waren zwei bengalische Tiger die Hauptdarsteller.
Ein halbes Jahr später ist Chen bereits bestens in die Dorfgemeinschaft integriert. Eine Begegnung mit einem Rudel Wölfe wird für ihn zu einer spirituellen Erfahrung. Die Erhabenheit der schönen und doch gleichzeitig sehr gefährlichen Tiere berührt ihn zutiefst. Er beschliesst im Frühjahr einen Welpen zu fangen, um ihn zu studieren und eine Beziehung zu ihm aufzubauen und beginnt heimlich die wilden Raubzüge der Wolfsrudel zu beobachten.
Doch Wölfe gelten offiziell als Gefahr für Mensch und Tier, deshalb kommt bald aus Peking der Befehl, alle auszurotten. Ein Offizier der Zentralregierung kommt angereist. Er sieht in den Wölfen nichts anderes als gefährliche Bestien und will das Wolfproblem ein für alle Mal lösen. Schon bald geht es nicht mehr nur allein um die Beziehung zwischen Mensch und Natur, sondern auch um das Leben des letzten Wolfs.
Dass ausgerechnet der französische Filmemacher Jean-Jacques Annaud vom offiziellen China angefragt wurde, ob er die Verfilmung des Bestsellers von Jiang Rong übernehmen würde, ist mehr als ungewöhnlich: Sowohl Annauds Marguerite-Duras-Verfilmung «Der Liebhaber» als auch sein Tibet-Film «Sieben Jahre in Tibet» sind nämlich in China verboten und wegen Letzterem erhielt Annaud gar ein Einreiseverbot. Doch offenbar überwog bei den Überlegungen die Einsicht, dass der Regisseur der ideale Mann für das Filmen mit Tieren ist. Sein erstes Tierdrama «Der Bär» aus dem Jahr 1988 feierte weltweit Triumphe und erhielt mehrere Auszeichnungen und in «Zwei Brüder» waren zwei bengalische Tiger die Hauptdarsteller.
(SRF)
Länge: ca. 115 min.
Deutscher Kinostart: 29.10.2015
Original-Kinostart: 25.02.2015 (F)
Internationaler Kinostart: 19.02.2015 (RC)
Deutsche TV-Premiere: 05.12.2016 (Sky 3D)
FSK 12
Cast & Crew
- Regie: Jean-Jacques Annaud
- Drehbuch: Jean-Jacques Annaud, John Collee, Alain Godard, Lu Wei, Wei Lu
- Produktion: Yin Cao, Xavier Castano, William Kong, La Peikang, Alan Wang, Jianshai Xu, Duojia Zhao, Max Wang, Jean-Jacques Annaud, Kang Jian, Ji Jing, Tiejun Mu, Thomas Saignes, Yingchun Fang, Yang Lan, Reperage, Beijing Forbidden City Film, Mars Films, China Movie Channel, Beinjing Phoenix Entertainment Co., Chinavision Media Group, Groupe Hérodiade, Loull Productions, Edko Films
- Produktionsfirma: China Film Co.
- Musik: James Horner
- Kamera: Jean-Marie Dreujou
- Schnitt: Reynald Bertrand
- Regieassistenz: Matthieu de la Mortière, Yang Lan
- Ton: Guillaume Bouchateau, Guillaume Couturier, Raphaël Devillers, Aymeric Devoldère, Cyril Holtz
- Spezialeffekte: Fabian Barreto