Originalpremiere: 29.06.1987 (Kino)
13.08.1987 (Kino)
FSK 12
Länge: ca. 130 min.
Ein sowjetischer General will überlaufen, was die russische Cellistin Kara mit einem gezielten Schuss zu verhindern versucht. Allerdings hat sie ihre Rechnung ohne James Bond gemacht. Der vermeintliche Überläufer richtet in England nur Schaden an. James Bond verhilft Kara zur Flucht und erfährt, dass der General und ein amerikanischer Waffenhändler beide Länder täuschen wollen. Erster Auftritt für Timothy Dalton als cooler Geheimagent 007. Der russische General Koskov (Jeroen Krabbé) will überlaufen. Um die Sache nach Plan abzuwickeln, wird MI6-Agent James Bond (Timothy Dalton) nach Wien geschickt, wo er nur knapp einen Anschlag auf Koskov verhindern kann. Da es sich bei dem auf den Überläufer angesetzten Scharfschützen um eine attraktive Frau handelt, zielt Bond nur auf ihr Gewehr. In England angekommen, behauptet Koskov, der russische General Pushkin (John Rhys-Davies) würde eine persönliche Vendetta gegen eine Reihe enttarnter MI6-Agenten führen, unter denen es bereits zwei Opfer gegeben habe. Bei einem weiteren, für die Briten sehr verlustreichen Anschlag wird Koskov von der Gegenseite zurückgeholt. Um ihn wieder aufzuspüren, macht Bond Koskovs Freundin ausfindig, die Cellistin Kara (Maryam d'Abo). Sie war die Frau, die kurz zuvor noch auf Koskov geschossen hatte, um seinen Wechsel zu den Briten zu verhindern. Bond merkt schnell, dass an der Sache etwas faul ist und verhilft Kara zur Flucht nach Österreich, um mehr über Koskov zu erfahren. Dieser hat sich derweil mit dem amerikanischen Waffenhändler Whitaker (Joe Don Baker) zusammengetan und versucht, sowohl Sowjets als auch Briten zu täuschen. "Die Zeit" verglich einst das Aufheben um die Suche eines neuen Bond-Darstellers mit der Spannung bei der Wahl eines neuen Papstes. 1987 wurde der damals 43-jährige Fernseh- und Theater-Schauspieler Timothy Dalton, unter anderem Mitglied der Royal Shakespeare Company, zum nächsten Bond erwählt. Mit ihm bekam die Figur des 007 in der Nachfolge des ironisch-verspielten Bond seines Vorgängers Roger Moore wieder ein ernsteres Gesicht: Daltons Geheimagent war härter angelegt, mehr Killer als Ladykiller und damit laut der Kritik näher an Ian Flemings ursprünglicher Konzeption. Als Gegenspieler steht Daltons Bond mit dem gleichaltrigen Holländer Jeroen Krabbé ("Die Entdeckung des Himmels", "Ocean's Twelve", Transporter 3", "Albert Schweitzer - Ein Leben für Afrika") ein internationaler Hochglanz-Schurke gegenüber. Das Bond-Girl mit dem Cello spielt Maryam d'Abo ("Catman - Mörderischer Instinkt", "Tropical Heat", "Das Bildnis des Dorian Gray"). 2002 veröffentlichte Maryam d'Abo ein populäres Buch über "Die Frauen von James Bond: Bond Girls are Forever", aus dem sich noch im selben Jahr eine DVD-Video-Dokumentation entwickelte.
(ZDF)
James Bond gelingt es, dem KGB-General Koskov (Jeroen Krabbé) zur Flucht in den Westen zu verhelfen, wobei die Cellistin Kara (Maryam D'Abo) eine undurchsichtige Rolle spielt. Als klar wird, dass Koskov die Briten an der Nase herumführt, setzt sich der Überläufer ab. Bond heftet sich zusammen mit Kara auf seine Spur. Sie führt zunächst nach Tanger und dann weiter nach Afghanistan ins Gebiet der Mudschahedin. - Spektakuläre Stunts und ein schwacher Timothy Dalton in seinem ersten "Bond".
(RTL)
Film einer Reihe:
- James Bond 007 jagt Dr. No (GB, 1962)
- James Bond 007: Liebesgrüße aus Moskau (GB, 1963)
- James Bond 007: Goldfinger (GB, 1964)
- James Bond 007: Feuerball (GB, 1965)
- James Bond 007: Man lebt nur zweimal (GB, 1967)
- James Bond 007: Im Geheimdienst Ihrer Majestät (GB, 1969)
- James Bond 007: Diamantenfieber (GB, 1971)
- James Bond 007: Leben und sterben lassen (GB, 1973)
- James Bond 007: Der Mann mit dem goldenen Colt (GB, 1974)
- James Bond 007: Der Spion, der mich liebte (GB, 1977)
- James Bond 007: Moonraker - Streng geheim (F/GB, 1979)
- James Bond 007: In tödlicher Mission (GB, 1981)
- James Bond 007: Octopussy (GB, 1983)
- James Bond 007: Im Angesicht des Todes (GB, 1985)
- James Bond 007: Der Hauch des Todes (GB, 1987)
- James Bond 007: Lizenz zum Töten (GB/USA, 1989)
- James Bond 007: Goldeneye (USA, 1995)
- James Bond 007: Der Morgen stirbt nie (GB/USA, 1997)
- James Bond 007: Die Welt ist nicht genug (GB/USA, 1999)
- James Bond 007: Stirb an einem anderen Tag (GB/USA, 2002)
- James Bond 007: Casino Royale (GB/CZ/D/USA, 2006)
- James Bond 007: Ein Quantum Trost (GB/USA, 2008)
- James Bond 007: Skyfall (GB/USA, 2012)
- James Bond 007: Spectre (GB/USA, 2015)
- James Bond 007: Keine Zeit zu sterben (GB/USA, 2021)
Cast & Crew
- Regie: John Glen
- Drehbuch: Richard Maibaum, Michael G. Wilson
- Produktion: Albert R. Broccoli, Barbara Broccoli, Tom Pevsner, Michael G. Wilson, Leonhard Gmür, Sparky Greene, Philip Kohler, Denise O'Dell, Arno Ortmair, Iris Rose, Anthony Waye
- Musik: John Barry
- Kamera: Alec Mills, Terry Ackland-Snow
- Schnitt: John Grover, Peter Davies
- Szenenbild: Michael Ford, Tal Schneider, Anne Seibel
- Maske: Eric Allwright
- Regieassistenz: Terry Blyther, Urs Egger, Gerry Gavigan, Ahmed Hatimi, Nick Heckstall-Smith, Terry Madden, Callum McDougall, Crispin Reece, Arthur Wooster
- Ton: Ross Adams
- Spezialeffekte: Chris Corbould
- Stunts: Roy Alon
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