Leopold Habernal ist mit Leib und Seele Postbote. Er nimmt es mit den Vorschriften sehr genau. Als er am Tage seines 25. Dienstjubiläums seinen üblichen Amtsgang antritt, lässt er sich sogar von seiner Wirtin Frau Meierhofer die Postvollmacht vorzeigen, ehe er ihr einen Brief von Notar Schreyegg aushändigt. Zwar ist besagter Brief an Habernal gerichtet, aber Habernal hält sich nun einmal nicht für befugt, private Schreiben während seiner Dienstzeit zu lesen. Frau Meierhofer ist da weniger akkurat, und so erfährt Habernal, dass der Herr Notar ihn bittet, in seine Kanzlei zu kommen. Dort erwartet ihn eine kaum fassliche Nachricht: Seine ausgewanderte Jugendfreundin Mizzi Krüger hat ihm ihr gesamtes Vermögen hinterlassen und ihn damit zum Millionär gemacht! Noch am selben Abend, als Leopold Habernal im Kreise des Gesangsvereins "Polyhymnia" gefeiert wird, erfahren die Bewohner der Kleinstadt Windegg, dass sie nunmehr einen leibhaftigen Millionär zum Mitbürger haben. Die Aufregung ist groß. Leopold Habernal allerdings merkt bald, dass eine solche Erbschaft kein Grund zu ungetrübter Freude ist. Die lieben Kollegen wollen nicht verstehen, dass Habernal weiterhin Briefe auszutragen gedenkt, sein Freund Füringer wird grundlos eifersüchtig auf ihn und der fiese Draxler stiftet Schuster Krüger sogar zu einem Prozess gegen Habernal an. Da Leopold Habernal aber alles andere als ein Geizhals ist, meistert er am Ende alle Schwierigkeiten.
(NDR)
Weiterer Titel: Geld ins Haus
Länge: ca. 80 min.
Internationaler Kinostart: 17.01.1947
FSK 12
Cast & Crew
- Regie: Robert Adolf Stemmle
- Drehbuch: Erna Fentsch, Robert A. Stemmle, Robert Adolf Stemmle
- Produktion: Fred Lyssa, Georg Fiebiger
- Musik: Adolf Steimel
- Kamera: Bruno Stephan
- Schnitt: Adolph Schlyßleder