Der ehemalige Polizist und jetzige Privatdetektiv Jim Schuyler soll eine Frau entlasten, die beschuldigt wird, ihren Mann getötet zu haben. Doch dann verliebt er sich in seine Klientin. Die spannende Krimikomödie "Der schnellste Weg zum Jenseits" begeistert mit viel Humor und 60er-Jahre-Flair, wobei Hollywoodlegende Kirk Douglas als Haudegen und Frauenheld überzeugt. Nachdem der draufgängerische Polizist Jim Schuyler (Kirk Douglas) seinen Dienst bei den New Yorker Behörden quittiert hat, um einem Disziplinarverfahren zu entgehen, erhält er von Anwalt Fredericks (Eli Wallach) eine neue Anstellung: Er soll der schönen Witwe Rena Westabrook (Sylva Koscina) Personenschutz geben und in ihrem Fall ermitteln. Rena soll gemeinsam mit ihrem Liebhaber ihren reichen Ehemann ermordet haben. Bei einer Verurteilung droht der lebenslustigen Frau eine lange Haftstrafe. Auch Jim glaubt zunächst nicht an Renas Unschuld. Nur widerwillig nimmt er seine Nachforschungen auf. Doch seine Einstellung zu dem Fall ändert sich, als es weitere Todesfälle gibt. Auch er selbst gerät in ernsthafte Gefahr. Zudem findet er mehr und mehr Gefallen an seiner Klientin, die anscheinend auch nicht abgeneigt ist, sich auf den Ex-Cop einzulassen. Vor Schauplätzen in und um New York City begeistert "Der schnellste Weg zum Jenseits" als Krimikomödie mit viel Humor und beschwingtem 60er-Jahre-Charme. Kirk Douglas überzeugt einmal mehr als Herzensbrecher und rauer Gesetzeshüter. Die Leinwandlegende kann auf eine der größten und längsten Karrieren Hollywoods zurückblicken: Kirk Douglas wirkte in mehr als 80 Filmen mit und feiert am 9. Dezember 2016 seinen 100. Geburtstag. Im Lauf seines Lebens war er drei Mal für einen "Academy Award" nominiert, erhielt die begehrte Auszeichnung jedoch erst 1996 in Form des Ehren-Oscars für sein Lebenswerk. Kirk Douglas ist einer der wenigen großen Stars aus dem Hollywood der 50er und 60er Jahre, die heute noch leben. Sein markantes Kinn mit dem Grübchen in der Mitte nannte die "Süddeutsche Zeitung" in einem nicht-kinematografischen Zusammenhang "Das berühmteste Kinn der Filmgeschichte" (Christian Endt: Das Kinn im Manne, Süddt. Zeitung vom 4. Februar 2016). Kirk Douglas wurde als Sohn armer jüdischer Einwanderer, die aus dem heutigen Weißrussland kamen, im US-Staat New York geboren. Er war ein fleißiger Student und ein guter Sportler. Bevor er 1941 der US-Marine beitrat, war er bereits in kleineren Rollen am Broadway aufgetreten. Nach dem Krieg nahm seine Filmkarriere Gestalt an. Er spielte in vielen Western, aber auch in so berühmten Filmen wie "Spartacus", "Wege zum Ruhm" und "Vincent van Gogh - Ein Leben in Leidenschaft". Laut Internet Movie Database ist Kirks eigener Lieblingsfilm der Spätwestern "Einsam sind die Tapferen", der bereits im ZDF zu sehen war. Kirk Douglas überlebte einen schweren Hubschrauber-Absturz und einen Schlaganfall. Er ist der Autor mehrerer Bücher, darunter eine Autobiografie. Sein Beruf führte ihn aus der Armut des Ghettos, das Kino machte ihn unsterblich.
(ZDF)
Länge: ca. 103 min.
Deutscher Kinostart: 19.04.1968
FSK 12
Cast & Crew
- Regie: David Lowell Rich
- Drehbuch: A. J. Russell
- Produktion: Richard Lewis, Jim Di Gangi, Willard Levitas
- Produktionsfirma: Universal Pictures
- Musik: Kenyon Hopkins
- Kamera: Morris Hartzband, Alexander Golitzen, Willard Levitas
- Schnitt: Sidney Katz, Gene Palmer
- Szenenbild: John McCarthy Jr., John Ward
- Maske: Martin Bell
- Regieassistenz: John Corless, Peter R. Scoppa
- Ton: Dennis Maitland
- Stunts: Lora Mitchell