Originalpremiere: 2002
15.07.2004
"Der schönste Tag" in ihrem Leben ist für die kleine Chiara ihre Kommunionsfeier, doch das versöhnliche Familienfest steht erst am Ende dieses Films, der versucht, ein ehrliches Bild der italienischen Familie von heute zu zeichnen. Zunächst herrscht zwischen ihnen also die ganz normale Entfremdung; Großmutter Irene beklagt sich darüber, dass ihre längst erwachsenen Kinder sie zu wenig besuchen. Die wiederum sind völlig mit ihren eigenen Problemen beschäftigt. Die älteste Tochter Sara misstraut allem und jedem und verbringt ihre Zeit in überängstlicher Sorge um ihren 16-jährigen Sohn. Die mittlere Tochter Rita steckt in einer tiefen Ehekrise und kann sich nur schwer zu einer Entscheidung zwischen ihrer nach außen so heilen Familie mit zwei kleinen Töchtern und ihrem Liebhaber entscheiden. Der jüngste Sohn Claudio ist ein engagierter Anwalt, der es nicht fertig bringt, seiner Mutter von seiner Homosexualität zu erzählen. Bevor sie wieder zusammenkommen können, müssen die verschwiegenen Konflikte erst an die Oberfläche treten.
(WDR)