Als der französische Landedelmann Pierre de St. Laurent nach einem Indien-Feldzug auf sein Schloss zurückkehrt, findet er es bewohnt vor. Die neue Besitzerin, die attraktive Gräfin de Lodeve, schlägt ihm einen Handel vor: Er bekommt sein Anwesen zurück, wenn er ihr hilft, einen wertvollen Edelstein aus ihrem Familienbesitz zu beschaffen, den Vicomte de Narbonne ihr gestohlen hat. Im Frankreich Ludwig XIV.: Fünf Jahre verbrachte der französische Landedelmann Pierre de St. Laurent (Cornel Wilde) bei einem Feldzug in Indien. Als er auf sein Schloss zurückkehrt, wohnen Fremde darin. Er trifft auf eine schöne, blonde, junge Frau, die sich als Katrina, Gräfin de Lodeve (Jean Wallace), ausgibt, deren kürzlich verstorbener Gatte das Anwesen vor sechs Monaten von Gouverneur von Languedoc, Vicomte de Narbonne (Herbert Lom), gekauft hat. Wütend stellt St. Laurent den Gouverneur zur Rede, doch der hat das Gesetz auf seiner Seite - angeblich hatte der Edelmann zu wenig Steuern gezahlt und wurde deshalb enteignet. Jetzt schlägt die Gräfin St. Laurent einen Handel vor: Ihr wurde von Narbonne ein wertvoller Saphir aus dem Familienbesitz gestohlen. Wenn St. Laurent ihr den Stein wiederbringt, erhält er sein Anwesen zurück. Der Stein soll in einer Statue des indischen Gottes Shiva verborgen sein. Doch als St. Laurent die erstbeste Gelegenheit nutzt, um Narbonnes Reich einen Besuch abzustatten, ist schon ein anderer da, der sich mit der Statue davonmachen will. St. Laurent muss ihn töten. Als er Katrina die Statue bringt, birgt sie zu beider Überraschung keinen Edelstein. Doch dann kommt St. Laurent dahinter, dass es sich bei dem angeblichen "Familienerbstück" in Wahrheit um den fieberhaft gesuchten "Stern von Indien" handelt, der aus dem Tempel des Shiva in Indien geraubt wurde. St. Laurent, der sich in Katrina verliebt hat, belauscht ein Gespräch, aus dem er erfährt, dass Katrina eine Gesandte der holländischen Regierung ist, die den Auftrag hat, den wertvollen Edelstein wieder zu beschaffen, um ihn den Menschen zurückzubringen, die ihn verehren und so weitere Unruhen auf den holländischen, französischen und englischen Besitzungen in Indien zu verhindern. Nun ist St. Laurents Ehrgeiz erst recht geweckt. Er bringt dem Gouverneur die Statue zurück und möchte dafür mit dem König sprechen, der bei ihm zu Gast ist. Geschickt bringt St. Laurent das Gespräch auf den "Stern von Indien", für den sich auch der König interessiert; er möchte ihn seiner Mätresse, Madame de Montespan (Yvonne Sanson), schenken. St. Laurent muss zahlreiche gefährliche Kämpfe und Abenteuer bestehen, bis der "Stern von Indien" in die rechtmäßigen Hände gelangen kann. Eine spannende Suche nach dem berühmten Diamanten "Stern von Indien", die gewürzt ist mit jeder Menge Intrigen, aufregenden Degenkämpfen und schönen Frauen. Zur prominenten Besetzung des originellen Mantel-und-Degen-Films gehören Cornel Wilde, Jean Wallace, Yvonne Sanson und Herbert Lom.
(MDR)
Weiterer Titel: Die Burg der Verräter
Länge: ca. 86 min.
Deutscher Kinostart: 29.10.1954
Original-Kinostart: 28.08.1954 (I)
Cast & Crew
- Regie: Arthur Lubin
- Drehbuch: Denis Freeman, Herbert Dalmas
- Produktion: Raymond Stross, Ernest Holding
- Musik: Nino Rota
- Kamera: C.M. Pennington-Richards, Cedric Dawe
- Schnitt: Russell Lloyd
- Regieassistenz: Max Varnel
- Ton: L. Buckley