Szenenbild: Claudia Schölzel ONE zeigt anlässlich des Jubiläums "20 Jahre FilmDebüt im ERSTEN" eine Reihe herausragender Produktionen aus den letzten 20 Jahren. Der zweite Film in der Reihe ist das Erstlingswerke von Maren Ade "Der Wald vor lauter Bäumen" aus dem Jahr 2003. Er erhielt den Spezialpreis der Jury des Sundance Film Festivals 2005 und wurde 2006 im ERSTEN gezeigt. Für ihren Spielfilm "Toni Erdmann" gewann Maren Ade den Europäischen Filmpreis 2016 und war für den Oscar und den Golden Globe nominiert. Nach der Trennung von ihrem Freund zieht die junge, idealistische Lehrerin Melanie nach Karlsruhe, wo sie ganz neu anfangen will. Doch in der Schule findet sie kaum Kontakt zu anderen Lehrern und von den Schülern wird die unsichere Frau, die es immer jedem recht machen will, immer weniger ernst genommen. In ihrer Nachbarin Tina scheint sie schließlich eine Freundin zu finden - und merkt in ihrem Bedürfnis nach zwischenmenschlichem Kontakt nicht, dass auch die sympathische Tina nichts mit ihr zu tun haben will. Die Regisseurin Maren Ade zeichnet das Psychogramm einer jungen idealistischen Lehrerin, die mit viel Enthusiasmus ihre erste Stelle an einer Realschule antritt und zwischen Schulalltag und angestrengter Suche nach Freunden den Boden unter den Fü ßen verliert.
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Die Lehrerin Melanie (Eva Loebau) scheitert bei einem beruflichen Neuanfang, da ihre überengagierte Art weder in der Schule noch im privaten Umfeld gut ankommt.
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Länge: ca. 81 min.
Deutscher Kinostart: 27.01.2005
Internationaler Kinostart: 23.10.2003
Cast & Crew
- Regie: Maren Ade
- Drehbuch: Maren Ade
- Produktion: Janine Jackowski, Maren Lüthje, Alexander Schulz, KaufmannWöbke GbR, FilmFernsehFonds Bayern GmbH
- Produktionsfirma: Komplizen Film, SWR, HFF München, Filmförderungsanstalt, Medien- und Filmgesellschaft (MFG) Filmförderung Baden-Württemberg
- Musik: Nellis du Biel, Ina Siefert
- Kamera: Nikolai von Graevenitz
- Schnitt: Heike Parplies
- Regieassistenz: Baran bo Odar, Sonja Heiss, Agnes Karow
- Ton: Mario Hubert, Robin Hörrmann, Jörg Kidrowski, Heiko Müller, Chris Rebay