Reklamefotograf Willy Schneider und Musiker Max Brehmer wohnen arm aber zufrieden unter einem Dach, in einem Atelier. Als Hausverwalter Neumann die eingeforderte Miete einkassieren will, wird Willy gerade vom Reklamechef des Bergerschen Seidensyndikats, Döring, in Beschlag genommen. Der möchte gern einige seiner Reklamefotos haben, um diese seinem Chef, Direktor Berger, zu präsentieren. Bei Herrn Bergers Domizil sieht er, wie gerade Renée Neumann, die Tochter seines Hausverwalters, die als Stenotypistin in einem Autohaus arbeitet, das Haus des Direktors verlässt. Beide fahren gemeinsam in ihrem Wagen fort, und man beginnt sich ineinander zu verlieben. Als leidenschaftlicher Fotograf, der er ist, macht Willy natürlich auch ein Foto von Renée. Für den darauf folgenden Tag verabreden sich die beiden Turteltauben in einem Café. An diesem nächsten Tag begeht Renée jedoch einen Fauxpas, denn sie hat das für den gestrigen Besuch von ihrer Schwester Elli heimlich ausgeborgte Kleid nicht rechtzeitig zurückgebracht, sodass Elli, die das Kleid für ein Vorstellungsgespräch als angehende Sängerin in einem Theater benötigte, die erhoffte Anstellung nicht bekam. Um wenigsten zu etwas nütze zu sein, will Elli ihren alten Vater entlasten und nun bei Max und Willy die dringend benötigte Miete abkassieren. Elli lernt dabei Max kennen, und beide finden Gefallen aneinander. Als Max von Ellis Malheur und dem verpatzten Theaterengagement erfährt, will er ihr helfen und sagt, sie solle ihn doch bei seinem nächsten Engagement als Musiker begleiten, er werde sie in diesem Varieté schon irgendwie unterbringen. Derweil wird Renée, die sich im Autohaus ihres Chefs um den alten Seiden-Berger kümmern soll, der Interesse an einem neuen Auto zeigt, von selbigem aufgehalten, sodass sie die Verabredung mit Willy im Café versäumt. Der Fotograf ist deswegen sauer und überlässt enttäuscht dem Berger-Konzern das gestern geschossene Foto Renées. Prompt wird ihr Konterfei zu Werbezwecken eingesetzt und prangt nun bald auf allen Plakaten der Stadt, worüber Renée sehr erbost und enttäuscht ist, weil sie das von ihrer neuen Bekanntschaft nun wirklich nicht erwartet hätte. Durch weitere Verwicklungen fühlt sich nun bald auch Willy wiederum von seiner großen Liebe getäuscht. Er will sich mit ihr versöhnen, was ihm aber gründlich misslingt. Vater Neumann bemerkt, dass auch Renée geknickt ist und errät den Grund dafür. Als Musikus Max Freund Willy zu seinem Auftritt im Odeon-Theater einlädt, schleppt der alte Neumann auch seine Tochter dorthin mit. Zu seiner großen Überraschung muss er erkennen, dass auch Töchterchen Elli anwesend ist und gemeinsam mit Max auf der Bühne steht. Noch überraschender für ihn ist die Information, dass sich Max und Elli zwischenzeitlich verlobt haben. Nun kann er sich ganz der Versöhnungsarbeit Renée und Willy betreffend zuwenden, doch die beiden haben längst von sich aus zueinander gefunden und alle Missverständnisse geklärt.
(Dieser Text basiert auf dem Artikel Die Liebe siegt (1934) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.)
Länge: ca. 135 min.
Deutscher Kinostart: 22.11.1934
Cast & Crew
- Regie: Georg Zoch
- Drehbuch: Georg Zoch, Sybille Pietzsch
- Musik: Harald Böhmelt
- Kamera: Ewald Daub