Der Film spielt in Hamburg im Sommer des Jahres 1936, vor dem Hintergrund der zu dieser Zeit stattfindenden Olympischen Spiele in Berlin.
Hannes Hacker, ein zwölfjähriger Junge, führt ein Leben wie viele gleichaltrige Jungen jener Zeit. Er vertreibt sich mit seinen Schulkameraden in den Hinterhöfen von Eimsbüttel die Zeit. Er studiert mit fanatischem Eifer die Berichte über die Olympischen Spiele in der Zeitung. Er fährt mit dem Jungvolk ins Ferienlager, nimmt an Geländespielen, Flaggenhissungen und Wanderungen teil. Sein sehnlichstes Ziel ist, die Pimpf-Prüfung zu bestehen und das Fahrtenmesser der HJ zu erhalten.
Doch Hannes hat ein Geheimnis, das er vor seinen Freunden verbergen muss: Er hat eine jüdische Großmutter. Diese Großmutter, die er abgöttisch liebt, besucht Hannes jeden Freitag in ihrer Wohnung in Eppendorf. Er verbringt dort einen unbeschwerten Nachmittag mit ihr – wie in jenen vergangenen, glücklichen Zeiten, als sein Vater noch ein angesehener Feuilleton-Redakteur war und noch nicht, wegen seiner Ehe mit einer „Nicht-Arierin“, seine Stellung verloren hatte.
In die Idylle mit der Großmutter bricht eines Tages die Bedrohung durch die feindliche Umwelt ein. Hannes findet bei der Großmutter einen SA-Mann vor, der sich bei ihr eingenistet hat und vorgibt, sie zu beschützen bzw. den reibungslosen Ablauf von Omas Praxis als Masseuse zu gewährleisten. Hannes merkt, dass damit die schönen Kindernachmittage mit Oma vorbei sind.
Die Situation von Hannes’ Familie wird unter dem Druck der äußeren Umstände immer schwieriger: Der arbeitslose Vater beginnt zu trinken; die Mutter quält sich mit Vorwürfen, dass ihr Mann wegen ihrer jüdischen Herkunft seine Stellung verloren hat. Die siebzehnjährige Schwester wird wegen ihrer Freundschaft zu einem politisch Verfolgten von der Polizei verhört. Hannes findet sich in dieser zerstörten Familie kaum noch zurecht und reagiert verstört und aggressiv. Auch mit seinen Schulfreunden hat er immer größere Schwierigkeiten – er glaubt, dass diese hinter sein Geheimnis gekommen sind …
Hannes Hacker, ein zwölfjähriger Junge, führt ein Leben wie viele gleichaltrige Jungen jener Zeit. Er vertreibt sich mit seinen Schulkameraden in den Hinterhöfen von Eimsbüttel die Zeit. Er studiert mit fanatischem Eifer die Berichte über die Olympischen Spiele in der Zeitung. Er fährt mit dem Jungvolk ins Ferienlager, nimmt an Geländespielen, Flaggenhissungen und Wanderungen teil. Sein sehnlichstes Ziel ist, die Pimpf-Prüfung zu bestehen und das Fahrtenmesser der HJ zu erhalten.
Doch Hannes hat ein Geheimnis, das er vor seinen Freunden verbergen muss: Er hat eine jüdische Großmutter. Diese Großmutter, die er abgöttisch liebt, besucht Hannes jeden Freitag in ihrer Wohnung in Eppendorf. Er verbringt dort einen unbeschwerten Nachmittag mit ihr – wie in jenen vergangenen, glücklichen Zeiten, als sein Vater noch ein angesehener Feuilleton-Redakteur war und noch nicht, wegen seiner Ehe mit einer „Nicht-Arierin“, seine Stellung verloren hatte.
In die Idylle mit der Großmutter bricht eines Tages die Bedrohung durch die feindliche Umwelt ein. Hannes findet bei der Großmutter einen SA-Mann vor, der sich bei ihr eingenistet hat und vorgibt, sie zu beschützen bzw. den reibungslosen Ablauf von Omas Praxis als Masseuse zu gewährleisten. Hannes merkt, dass damit die schönen Kindernachmittage mit Oma vorbei sind.
Die Situation von Hannes’ Familie wird unter dem Druck der äußeren Umstände immer schwieriger: Der arbeitslose Vater beginnt zu trinken; die Mutter quält sich mit Vorwürfen, dass ihr Mann wegen ihrer jüdischen Herkunft seine Stellung verloren hat. Die siebzehnjährige Schwester wird wegen ihrer Freundschaft zu einem politisch Verfolgten von der Polizei verhört. Hannes findet sich in dieser zerstörten Familie kaum noch zurecht und reagiert verstört und aggressiv. Auch mit seinen Schulfreunden hat er immer größere Schwierigkeiten – er glaubt, dass diese hinter sein Geheimnis gekommen sind …
(Einsfestival)
Länge: ca. 105 min.
Deutsche TV-Premiere: 30.01.1980 (ARD)
Cast & Crew
- Regie: Ilse Hofmann
- Drehbuch: Robert Muller
- Buchvorlage: Robert Muller