Susanne Winter (Eva Scheurer) ist seit 73 Tagen im Amt. Die bürgerliche Polizeipräsidentin übt ihren Job als Polizeivorsteherin von Zürich mit grosser Beflissenheit aus. Das Familienleben leidet entsprechend. Ihr Mann Hans-Peter (Ernst C. Sigrist) und sie haben sich entfremdet, und auch zu ihrer Tochter Mo (Sarah Bühlmann) hat sie nicht den besten Draht. Es passt Susanne gar nicht, als Mo verkündet, sie werde ihren Freund Arben Hoti (Veli Berisha), einen Kosovar, heiraten. An Hans-Peters Geburtstagsfest kommt es deswegen zu einem heftigen Streit zwischen Mutter und Tochter. Wütend verlassen Mo und Arben die Party. Im Ausgehviertel herrscht nach einem Fussballspiel eine aggressive Stimmung. In einer Bar wird Arben in eine Schlägerei verwickelt. Die Polizei ist sofort zur Stelle und verhaftet Mo. Arben kann verschwinden. Eine wilde Verfolgungsjagd durch Zürich beginnt. Sie endet mit einem schrecklichen Unfall: Ein Polizist ist tot - Arben dagegen liegt mit einem Kopfschuss im Koma. Als Susanne davon erfährt, reagiert sie kaltblütig. Um ihre Karriere nicht zu gefährden, verheimlicht sie ihre persönliche Beziehung zum Schwerverletzten vor der Öffentlichkeit. Die Polizei stellt Arben als Dealer hin. Aber Vincent Jung (Roeland Wiesnekker), ein Journalist, beginnt zu recherchieren. Und Mo tut alles, um die Polizei an einer weiteren Verunglimpfung ihres Freundes zu hindern. Sie setzt ihre Mutter unter Druck. Auch Korpskommandant Gross (Martin Huber) scheint etwas zu verbergen. Als Susanne Winter sich endlich entscheidet, den verwirrenden Angaben zum Unfallhergang nachzugehen, entdeckt sie die schreckliche Wahrheit.
(SRF)