Heinz Bollmann lebt mit seinen Brüdern Otto und Eduard in einer einträchtigen Hausgemeinschaft. Als Heinz jedoch bei einem Schlagerwettbewerb eine Kreuzfahrt gewinnt, hängt der Haussegen schief. Denn Text und Musik stammen von seinen Brüdern, die ihr Recht auf die gewonnene Schiffsreise einfordern. Kurzerhand versucht Heinz, Otto und Eduard auszutricksen. Den beiden gelingt es jedoch, als blinde Passagiere an Bord zu gelangen. Jetzt müssen die Drillinge ihre Ähnlichkeit ausnutzen, um der Schiffsbesatzung vorzugaukeln, nur eine Person zu sein. Eduard, Otto und Heinz Bollmann sind Drillinge, sehen einander zum Verwechseln ähnlich und leben einträchtig zusammen. Dabei ist Eduard Chorsänger und Hobbykomponist, Otto arbeitet als Werbetexter und Heinz, das "Küken", ist für die Hausarbeit zuständig. Als bei einem Fernsehwettbewerb der Schlager "Charming Boy" überraschend den ersten Preis gewinnt, ist es allerdings mit der brüderlichen Eintracht vorbei. Denn der Text des Liedes stammt von Otto, die Musik von Eduard - und Heinz hat das Stück ohne Wissen seiner Brüder bei dem Wettbewerb eingereicht. Welcher der drei Brüder ist nun der glückliche Gewinner der luxuriösen Schiffsreise zu den Kanaren? Ehe Otto und Eduard sich versehen, hat Heinz den Preis in Empfang genommen und sticht allein in See. Doch als er es sich in seiner Luxuskabine gemütlich machen will, sitzt Eduard dort schon in der Badewanne, und aus dem mannsgroßen Überseekoffer entsteigt Otto. Da das Schiff längst abgelegt hat, bleibt dem Trio nun nichts anderes übrig, als sich als eine einzige Person auszugeben. Das sorgt nicht nur beim Bordfriseur für Verwirrung, sondern auch bei dem Detektiv Fred Larsen und seiner Assistentin Rita, die auf dem Schiff nach einer Bande von Juwelendieben suchen. Hans Müller inszenierte mit "Drillinge an Bord" eine ausgelassene Verwechslungskomödie mit Kalauer-König Heinz Erhardt in Bestform.
(BR Fernsehen)
Länge: ca. 82 min.
Internationaler Kinostart: 22.12.1959
FSK 6
Cast & Crew
- Regie: Hans Müller
- Drehbuch: Dr. Gustav Kampendonk
- Produktion: Otto Meissner, Fedor Hoppe, Willy Schoene, Hannes Staiger
- Produktionsfirma: Deutsche Film Hansa
- Musik: Heino Gaze
- Kamera: Erich Claunick
- Schnitt: Martha Dübber
- Regieassistenz: Thomas Fantl
- Ton: Hans Joachim Richter