Das Leben meint es gut mit Jochen Wenzel: Der Biologie- und Physiklehrer lebt glücklich mit seiner Frau Ina, Vizedirektorin der Schule, und seinen beiden Kindern in einem schönen Haus in Freising. Sein Job füllt ihn aus, seine Ehe verläuft harmonisch. Eines Tages taucht ein neuer Referendar an der Schule auf: Tom Leuthner ist jung, attraktiv und schwul. Jochen reagiert verwirrt - die Gegenwart des smarten Neuzugangs versetzt ihn in Unruhe. Die weiblichen Kollegen reagieren höchst erfreut - Ina möchte Tom am liebsten mit ihrer Freundin Katja verkuppeln. Sie wissen noch nichts von seiner Homosexualität. Jochen fühlt sich mehr und mehr von Tom angezogen. Auf einer gemeinsamen Klassenfahrt kommt es schließlich zu ersten Intimitäten, die Jochen verständlicherweise in einen großen Gewissenskonflikt stürzen - er versucht, seine Gefühle zu verleugnen. Ina wird misstrauisch und vermutet eine andere Frau. Tom fordert eine klare Entscheidung von Jochen, der sich in einem emotionalen Chaos befindet. Schließlich kann Jochen den Zustand nicht mehr ertragen und offenbart sich seiner Frau. Die reagiert verstört, zumal ihr Mann bei dieser Gelegenheit gesteht, dass er bereits in seiner Jugend eine Affäre mit einem Mann hatte - mit Inas Tanzlehrer Michael. Die Ehe, so sieht es Ina, war eine Lüge. Bei den Wenzels herrscht Eiszeit - Ina weint sich bei dem befreundeten Nachbarn Wolfgang aus, Jochen taumelt in seinem Liebesrausch in einen Fettnapf und lässt sich in der Schule beim Knutschen mit Tom erwischen. Alle sind im Bilde - auch Jochens Kinder, die ihren Vater dafür hassen. Jochen ist verzweifelt - er weiß, dass er sich entscheiden muss, wenn die Situation für alle Beteiligten nicht noch schmerzhafter werden soll. Er ist hin- und hergerissen zwischen seiner Familie und seiner neuen Liebe. Schließlich entscheidet er sich ...
(Sat.1)
Länge: ca. 92 min.
Cast & Crew
- Regie: Maris Pfeiffer
- Drehbuch: Maris Pfeiffer, Ben Taylor
- Produktion: teamWorx Produktion
- Musik: Martin Stock
- Kamera: Eckhard Jansen
- Schnitt: Barbara von Weitershausen
- Ton: Michael Etz, Pit Kuhlmann