Taiwan zwischen 1945 und 1949: Die kleine Insel vor dem chinesischen Festland wird zum Spielball im Machtkampf zwischen den Nationalchinesen und Maos Kommunisten. Die Wirtschaft liegt am Boden und überall herrscht Korruption. Die Söhne einer taiwanesischen Großfamilie, eine junge Krankenschwester, die den taubstummen jüngsten Sohn liebt und ihr Bruder werden in Unruhen im Land verwickelt.
Ein ebenso behutsam wie souverän entwickelter, facettenreicher "Heimatfilm". In "Eine Stadt der Traurigkeit" geht es weniger darum, die historischen Ereignisse nachzuerzählen. Es geht vielmehr um die Auswirkungen der Geschichte auf die Menschen und ihre Gefühle bis in die Gegenwart. Regisseur und Produzent Hou Hsiao-Hsien erhielt für seinen einfühlsamen Film 1989 in Venedig den Goldenen Löwen.
Ein ebenso behutsam wie souverän entwickelter, facettenreicher "Heimatfilm". In "Eine Stadt der Traurigkeit" geht es weniger darum, die historischen Ereignisse nachzuerzählen. Es geht vielmehr um die Auswirkungen der Geschichte auf die Menschen und ihre Gefühle bis in die Gegenwart. Regisseur und Produzent Hou Hsiao-Hsien erhielt für seinen einfühlsamen Film 1989 in Venedig den Goldenen Löwen.
(arte TV Magazin (November 1999))
Länge: ca. 158 min.
Deutscher Kinostart: 10.01.1991
Original-Kinostart: 21.10.1989 (TW)
Kostenlose Start-Benachrichtigung:
Cast & Crew
- Regie: Hou Hsiao-hsien
- Drehbuch: Chu Tien-wen, Wu Nien-jen
- Produktion: Chiu Fu-sheng
- Musik: S.E.N.S., Tachikawa Naoki, Zhang u. a. Hongzyi
- Kamera: Chen Huai-en, Chen Hwai-en
- Schnitt: Liao Ching-song, Liao Ching-Sung, Liao Qingsong