Die Freunde Benny, Bobby und Johnny ergänzen sich prima: Benny ist sensibel, Bobby ein Draufgänger und der dicke Johnny finanziert die gemeinsamen Eskapaden. Eines Tages klauen sie ein Auto und feiern anschließend mit ihren Mädchen eine Mondscheinparty am Strand. Eine Motorradgang sorgt allerdings dafür, dass sie sich ohne Freundinnen und ohne Kleidung auf den Heimweg machen müssen. Benny versucht erfolglos, bei der schönen Tammy zu landen. Er bleibt hartnäckig, eine Party bietet schließlich Gelegenheit, der Angebeteten näher zu kommen. Aber die Beziehung fängt schon problematisch an: Benny hat nie ganz verwunden, dass ihn seine Exfreundin Shelly verlassen hat. Dann ist da auch noch Martha, Johnnys Freundin, die eigentlich in Benny verliebt ist. Als Benny sich von Tammy trennt, nutzt Martha die Gelegenheit, ihm ihre Liebe zu gestehen. Völlig betrunken landet Benny mit ihr im Bett. Aber er liebt noch immer Tammy und bittet den dicken Johnny, zu vermitteln. In der Eisdiele kommt es zum Streit zwischen den Paaren. Bei der anschließenden Prügelei geht auch die gerade gekittete Beziehung von Tammy und Benny wieder in die Brüche. Als der wichtigste Abend des Jahres, der Abschlussball der Schule, naht, haben alle Gelegenheit, die Partner zu wechseln oder sich zu versöhnen.
(NDR)
Hintergrund: Mit seiner Erotikkomödie "Eis am Stiel" aus Israel landete der Erfinder der Reihe und zugleich Regisseur sowie Co-Autor der ersten vier Teile Boaz Davidson 1978 einen Überraschungserfolg. 40 Prozent der Israelis sahen den Film bei seinem Erscheinen in den Kinos. Der riesige Erfolg in Deutschland war einer der Hauptgründe, warum es weitere Fortsetzungen gab. Insgesamt entstanden zwischen 1977 und 1988 acht Folgen, ab der dritten in deutscher Kooperation. Als Produzenten der gesamten Reihe fungierten die bekannten Cousins Menahem Golan und Yoram Globus. Die Handlung ist in die 50er Jahre versetzt; vor allem die erste Episode geht auf Begebenheiten in Davidsons Jugend zurück. In allen sieben Sequels werden die drei Hauptfiguren von denselben Schauspielern dargestellt: Yftach Katzur ist der sensible Benny, Jonathan Sagall gibt den schönen Womanizer Momo und Zachi Noy spielt den übergewichtigen Johnny. 2018 veröffentlichte der Fernsehjournalist Eric Fiedler mit "Eskimo Limon: Eis am Stiel - Von Siegern und Verlierern" eine 90-minütige Dokumentation für den NDR über die Produktion mit vielen Beteiligten. Im Sommer 2019 meldete die "Bild"-Zeitung, dass nach 31 Jahren ein Reboot mit einem neuen Teil der Reihe geplant sei - teilweise sogar unter Mitwirkung ehemaliger Darsteller. Kritik: "Im zweiten Teil der Teeniekomödienserie verfestigen sich die Rollenstereotypen des Freundestrios. Schweigsam schmachtend leidet Benny unter Liebeskummer, der muntere dicke Johnny organisiert Feten und schlägt sich gut durch, Momo genießt seinen Status als Draufgänger. In Deutschland am beliebtesten war Zachi Noy (Johnny). Die Oldies von Elvis, Bill Haley, Ray Charles, Chuck Berry, The Platters und Little Richard untermalen die Handlung und wurden als Schallplattensampler erfolgreich verkauft." (amazon.de) "Späße aus dem Leben pubertierender Teenager." (Blickpunkt: Film)
(Tele 5)
Weitere Titel:
Eis am Stiel 2 - Feste Freundin
Eis am Stiel ll
Eis am Stiel 2 - Feste Freundin
Eis am Stiel ll
Länge: ca. 79 min.
Deutscher Kinostart: 31.05.1979
FSK 16
Film einer Reihe:
- Eis am Stiel I (IL, 1978)
- Eis am Stiel II: Feste Freundin (IL/D, 1979)
- Eis am Stiel III - Liebeleien (IL/D, 1981)
- Eis am Stiel IV - Hasenjagd (IL/D, 1983)
- Eis am Stiel V: Die große Liebe (IL/D, 1984)
- Eis am Stiel VI - Ferienliebe (IL, 1985)
- Eis am Stiel VII - Verliebte Jungs (D, 1987)
- Eis am Stiel VIII - Summertime Blues (D/IL, 1988)
Cast & Crew
- Regie: Boaz Davidson
- Drehbuch: Boaz Davidson, Ken Globus, Eli Tavor
- Produktion: Micha Shafstein, Golan-Globus Productions, Noah Films, Yoram Globus, Menahem Golan, Sam Waynberg
- Musik: The Platters, Ray Charles
- Kamera: Adam Greenberg, Eitan Levi
- Schnitt: Alain Jakubowicz, Ariel Roshko
- Regieassistenz: Ronni Ackerman, Moshe Slama
- Choreographie: Juki Arkin