Eine falsche Bewegung folgt der nächsten auf Wilhelm Meisters Reise durch die Bundesrepublik von Glückstadt bis auf die Zugspitze. Ein Suchender nach Worten, getrieben durch den Wunsch, Journalist zu werden. Der erkennen muss, dass er das, wonach er sich in der Ferne sehnt, letztlich nur bei sich selbst findet. Ausgezeichnet mit dem Deutschen Filmpreis in Gold. Die Vorlage zu "Falsche Bewegung" (1975), dem zweiten Teil von Wenders' "Roadmovie"-Trilogie, bietet Goethes "Wilhelm Meisters Lehrjahre". "Der Film fängt an mit einer Erzählhaltung wie bei Goethe, von oben und total. Dann geht es über in eine subjektive Betrachtung." So habe er versucht, "diese Verquickung in den beiden ersten Einstellungen des Films schon deutlich zu machen, dass da jemand erzählt wird und gleichzeitig sich darstellt", so Wenders gegenüber dem Redakteur Joachim von Mengershausen.
(NDR)
Länge: ca. 103 min.
Deutscher Kinostart: 14.03.1975
FSK 12
Cast & Crew
- Regie: Wim Wenders
- Drehbuch: Peter Handke
- Produktion: Bernd Eichinger, Peter Genée, Joachim von Mengershausen, Rolf M. Degener, Harald Kügler, Christian Rück, Albatros Produktion, Wim Wenders Stiftung
- Produktionsfirma: Solaris Film, WDR
- Musik: Jürgen Knieper
- Kamera: Robby Müller
- Schnitt: Peter Przygodda
- Regieassistenz: Micky Kley
- Ton: Klaus-Peter Kaiser, Peter Kaiser, Martin Müller, Jasmin Schöler, Paul Schöler