Deutsche TV-Premiere: 29.01.2012 (arte)
Die landschaftliche Vielfalt Frankreichs - von den Küstenregionen bis in die Hochgebirge - bietet Biotope für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Die Loire, einer der letzten wilden Flüsse Europas, fließt durch das Land. Im Herzen Frankreichs findet man Sumpflandschaften, die fast ausschließlich von Vögeln bewohnt werden. Im Norden tummeln sich Robben im Atlantik, und feine Sandstrände bieten Zugvögeln Zuflucht, während sich im Süden, mitten im provenzalischen Maquis, dem Buschwald, afrikanisch anmutende Steppen ausbreiten. Im Gebirge gibt es hochalpine Schneelandschaften, und um Korsika glitzert das Türkis des Mittelmeers. Der von Senta Berger erzählte 90-minütige Dokumentarfilm unternimmt in poetischen Bildern eine filmische Reise durch Frankreichs Naturschönheiten. All diese Landschaften bieten Lebensraum für bekannte und auch weniger bekannte Pflanzen und Tiere, unter anderem wilde Orchideen, Vögel, Wildkatzen, Landschildkröten, Riesenhaie sowie mikroskopisch kleine Insekten. Die filmische Reise quer durch Frankreichs Natur, von den Vogesen zur Provence, von der Bretagne nach Korsika, von der Loire bis in die Alpen, beobachtet zwölf Monate lang das Leben und Verhalten dieser Arten im Rhythmus der Jahreszeiten. In starken, poetischen Bildern zeigt der von Senta Berger erzählte Film, wie kostbar, kraftvoll und zugleich verletzlich die Natur ist, deren Teil auch der Mensch ist.
(Phoenix)
siehe auch: Frankreich - Wild und schön (F, 2011)