Deutsche TV-Premiere: 01.11.2002 (3sat)
Zwei Landschaften liegen in der südlichen Sahara des Niger direkt nebeneinander: das Air, ein Gebirge, eine Mondlandschaft, Steinwüste und Felsenmeer. Gleich daneben die Ténéré mit ihren ockerfarbenen, lieblichen Dünen. Vereinzelt Wadis, Täler mit spärlicher Vegetation in denen die letzten Wüstenbewohner als Nomaden zu überleben versuchen. Der Film ist ein Road-Movie durch eine Landschaft, die weder Straßen hat noch Wege erzählt von der Wüste, die sich ständig verändert und ihre Grenzen verschiebt: Menschen und Tiere müssen die Wüste verlassen. Zwei Spezialisten in Sachen Wüste, Raoul Schrott, der die Wüste nicht nur poetisch betrachtet, sondern auch geologisch, und die Geologin Prof. Helga Bresler sprechen über Umweltveränderungen der Erde. Denn was heute Wüste ist, war vor vielen Jahren vielleicht einmal eine blühende Landschaft. Außerdem werden im Gespräch die Gletscher Los Glaciares erforscht und der Grand Canyon durchschritten, der Kilimandscharo bestiegen und das Paradies um den Ngorongoro Krater besucht, bis klar ist, was es mit Erdbeben, Vulkanausbrüchen und den Verschiebungen von Kontinentalplatten auf sich hat.
