Originalpremiere: 1924
Bergarbeiter John McTeague, ein etwas grobschlächtiger, aber gutmütiger Typ, lernt von einem Scharlatan die Zahnheilkunde und eröffnet in San Francisco eine illegale Praxis, die ihm ein durchaus befriedigendes Auskommen sichert. Er verliebt sich in die Patientin Trina Sieppe, die Freundin seines Kumpels Marcus Schouler, und wundert sich, warum dieser nicht nur freimütig verzichtet, sondern auch noch alles dafür tut, dass McTeague sie heiraten kann. Erst in der Hochzeitsnacht gehen McTeague die Augen auf: Trina ist frigide, jede erotische Annäherung ist für sie tabu. Als Trina durch einen Lotteriegewinn reich wird, kommt es zum Bruch zwischen McTeague und seinem scheinbar so gönnerischen Kumpel: Der habgierige Marcus wähnt sich als der eigentliche Besitzer von Trinas Reichtum und bereut nun, sie so leichtfertig an den trotteligen McTeague abgegeben zu haben. Um sich an seinem "Freund" zu rächen, zeigt er ihn an, so dass der aufgrund seiner fehlenden Approbation die Praxis schließen muss. McTeague hat nun nichts mehr zu lachen, denn von Trinas Reichtum sieht er keinen Penny. Um ihre Frigidität zu kompensieren, steigert sie sich in obsessive Geldgier hinein, die den gutmütigen McTeague zunächst in den Alkohol und schließlich zum Mord an Trina treibt. McTeague flüchtet mit ihrem Geld bis ins Death Valley, wohin Marcus, inzwischen Gesetzeshüter, ihn verfolgt. Halb verdurstet stehen sich die alten Kontrahenten unter der brütenden Sonne wieder gegenüber. Im Streit um Trinas Geld kann McTeague seinen Widersacher töten, bleibt aber durch Handschellen an ihn gefesselt ...
(WDR)