Der Film fängt die ganz spezielle Atmosphäre des HipHops ein und gibt dem vom Rap geprägten ,,Gangsta"-Mythos ein Gesicht, indem er die Protagonisten I.G. Off und Hazadus in ihre Wohnungen und zu ihren Musik-Sessions in New York begleitet. ,,Zwischen Traurigkeit und Lebenskraft bewegt sich der Film über eine Volksbewegung, die sogar im New Yorker Rathaus als Kulturgut geehrt wird. ,Wir sind der HipHop`, so I.G. Off in seiner Ansprache, ,er ist unsere Kultur von der Straße. Also habt Respekt!`"( Isabel Winkelbauer). Und Respekt und Liebe hatte der Filmemacher, Fotograf und Journalist Harald Rumpf, als er monatelang die Protagonisten begleitete, nachdem er schon 1999 die ersten Recherchen gestartet hatte. Sein Musikfilm ,,HipHop - A Tale from the Hood" erlebte beim Münchner Filmfest 2003 seine gefeierte Uraufführung. Wie bei seiner zwischen 1985 und 1997 entstandenen unsentimentalen Langzeitbeobachtung ,,Münchner Freiheit" über Obdachlose im Münchner Norden war es ihm wieder gelungen, ,,seinen Figuren nahe zu kommen, ohne sie auszubeuten ... Der Film besticht durch seine Beobachtungsgabe, die ihn fast zu einem ethnologischen Film werden lässt. Er gewährt Einblick in eine fremde Welt und eröffnet neue Perspektiven auf eine scheinbar vertraute Kapitale, die man plötzlich neu zu sehen lernt" (Rüdiger Suchsland).
(ARD-alpha)
Cast & Crew
- Regie: Harald Rumpf
- Drehbuch: Harald Rumpf
- Produktion: MTM Medien, Harald Rumpf Prod., Peter Hermann, Harald Rumpf
- Produktionsfirma: Television, Bayerischer Rundfunk
- Musik: I.G. off, Hazedus
- Kamera: Harald Rumpf
- Schnitt: Wolfgang Grimmeisen