Howard Hughes Meilenstein der Filmgeschichte, der zur Zeit seiner Veröffentlichung als der teuerste Film aller Zeiten galt: Die beiden Brüder Roy und Monte studieren gemeinsam mit ihrem deutschen Kommilitonen Karl in Oxford. Roy liebt die leichtlebige, laszive Helen (Jean Harlow), die hinter Roys Rücken auch Monte ihre Gunst gewährt. Als der Erste Weltkrieg ausbricht, wird Karl zu den deutschen Luftstreitkräften eingezogen und findet als Bombenschütze eines Zeppelin bei einem Luftangriff auf London den Tod. Monte und Roy, nun Piloten beim Royal Flying Corps, melden sich freiwillig zu einer Selbstmordmission, der Bombardierung eines großen deutschen Munitionsdepots in Frankreich. Der Bombenangriff gelingt zwar, doch auf dem Rückflug wird ihr Bomber von einer Staffel deutscher Jagdflieger angegriffen. Aufgrund des überdimensionalen Produktionsaufwandes und Komplikationen während der Dreharbeiten musste die Veröffentlichung des Film immer wieder verschoben werden. Für die Flugszenen wurden ehemalige Kampfpiloten verpflichtet, die sich allerdings nach drei Todesfällen weigerten, die von Hughes geplante Schlussszene zu drehen. So übernahm er diese Aufgabe selbst und verunglückte dabei wie vorhergesagt, trug allerdings nur leichte Verletzungen davon. Obwohl anfänglicher Verluste bei den Einnahmen spielte der Film das zweifache seiner Produktionskosten wieder ein.
(ORF)
Länge: ca. 127 min.
Original-Kinostart: 15.11.1930 (USA)
Cast & Crew
- Regie: Howard Hughes
- Drehbuch: Harry Behn, Howard Estabrook
- Produktion: Howard Hughes, Joseph W. Engel
- Musik: Hugo Riesenfeld
- Kamera: Tony Gaudio, Harry Perry, Elmer Dyer, E. Burton Steene, Dewey Wrigley, Harry Zech
- Schnitt: Douglass Biggs, Frank Lawrence, Perry Hollingsworth
- Regieassistenz: Fred Fleck, William J. Scully
- Ton: Lodge Cunningham
- Spezialeffekte: Phil Jones