Auf Schloss Ehreshoven - kaum eine halbe Autostunde von Köln entfernt - lebten 1983 sechzehn Gräfinnen und Freifrauen im Alter von 76 bis 88 Jahren. Das Wasserschloss mit seinem alten Park und dem dazugehörigen Land war seit dem 14. Jahrhundert im Besitz der Grafen von Nesselrode und wurde 1920 von der letzten Erbin der Rheinischen Ritterschaft als Stiftung vermacht, allerdings mit der Verfügung, dort unbemittelten, unverheirateten, adligen Damen katholischen Glaubens einen ruhigen, standesgemäßen Lebensabend zu ermöglichen.
Die Ländereien des Besitzes wurden verpachtet, dem Stift stehen ein Kurator und eine Äbtissin vor und das Leben ähnelt sicher dem in einem sehr komfortablen Altenheim, nur dass dort der Adelsrang den Menschen einordnet.
Eberhard Fechner versuchte aber nicht nur vom Alltag dieser Adligen zu erzählen, sondern vor allem sie als Zeugen deutscher Geschichte zu sehen, deren wechselvolles Schicksal Auskunft gibt über unsere Vergangenheit im 20. Jahrhundert.
Die Ländereien des Besitzes wurden verpachtet, dem Stift stehen ein Kurator und eine Äbtissin vor und das Leben ähnelt sicher dem in einem sehr komfortablen Altenheim, nur dass dort der Adelsrang den Menschen einordnet.
Eberhard Fechner versuchte aber nicht nur vom Alltag dieser Adligen zu erzählen, sondern vor allem sie als Zeugen deutscher Geschichte zu sehen, deren wechselvolles Schicksal Auskunft gibt über unsere Vergangenheit im 20. Jahrhundert.
(WDR)
Länge: ca. 90 min.
Deutscher Kinostart: 07.11.1984
Cast & Crew
- Regie: Eberhard Fechner
- Drehbuch: Eberhard Fechner
- Produktion: Eberhard Fechner, Helga Poche
- Kamera: Karsten H. Müller
- Schnitt: Brigitte Kirsche
- Regieassistenz: Jannet Gefken
- Ton: Henner Reichel, Ralph Thiekötter
- Redaktion: Gabriele Hagen