1940. Hitlers Armeen überrollen Frankreich. Ganz Deutschland befindet sich im Siegestaumel. Ganz Deutschland? Nein. In Berlin trauern Otto und Anna Quangel um ihren an der Westfront gefallenen Sohn. Das Arbeiterehepaar, das sich bislang ohne Aufzumucksen mit dem Nazi-Regime arrangiert hatte, macht jetzt Hitler für den Verlust direkt verantwortlich und beginnt damit, auf eigene, unspektakuläre Weise Widerstand gegen die Nationalsozialisten zu leisten.
Der Schreinermeister schreibt anonyme Postkarten, in denen er Hitlers Krieg anprangert. Zusammen mit seiner Ehefrau legt er die Botschaften an öffentlichen Orten im gesamten Stadtgebiet Berlins aus. Diese gefährliche Widerstandsaktion - die Verbreitung von defätistischen Nachrichten wird mit dem Tode bestraft - bleibt nicht unbemerkt. Viele Karten werden sofort abgegeben, was Gestapo und Polizei auf den Plan bringt. Der ehrgeizige Kommissar Escherich folgt den Spuren, die das Ehepaar Quangel, trotz grösster Vorsicht, hinterlässt. Er erkennt die Muster, und kreist Mal um Mal den Wohnort des Ehepaares weiter ein. SS-Offizier Prall geht das Ganze allerdings viel zu langsam und er drängt Escherich dazu, die Sache gefälligst umgehend aufzuklären.
Gestaltet hat Vincent Perez seinen Film nach dem von Hans Falladas 1946 verfassten Roman «Jeder stirbt für sich allein». Entstanden ist das Buch nach wahren Begebenheiten und der Roman gilt als einer der wichtigsten der deutschen Nachkriegszeit.
Der Schreinermeister schreibt anonyme Postkarten, in denen er Hitlers Krieg anprangert. Zusammen mit seiner Ehefrau legt er die Botschaften an öffentlichen Orten im gesamten Stadtgebiet Berlins aus. Diese gefährliche Widerstandsaktion - die Verbreitung von defätistischen Nachrichten wird mit dem Tode bestraft - bleibt nicht unbemerkt. Viele Karten werden sofort abgegeben, was Gestapo und Polizei auf den Plan bringt. Der ehrgeizige Kommissar Escherich folgt den Spuren, die das Ehepaar Quangel, trotz grösster Vorsicht, hinterlässt. Er erkennt die Muster, und kreist Mal um Mal den Wohnort des Ehepaares weiter ein. SS-Offizier Prall geht das Ganze allerdings viel zu langsam und er drängt Escherich dazu, die Sache gefälligst umgehend aufzuklären.
Gestaltet hat Vincent Perez seinen Film nach dem von Hans Falladas 1946 verfassten Roman «Jeder stirbt für sich allein». Entstanden ist das Buch nach wahren Begebenheiten und der Roman gilt als einer der wichtigsten der deutschen Nachkriegszeit.
(SRF)
Länge: ca. 103 min.
Deutscher Kinostart: 17.11.2016
Deutsche TV-Premiere: 28.02.2018 (Sky Cinema)
FSK 12
Cast & Crew
- Regie: Vincent Perez
- Drehbuch: Achim von Borries, Vincent Perez
- Produktion: Stefan Arndt, Christian Grass, Marco Pacchioni, James Schamus, Uwe Schott, Paul Trijbits, Peter Hampden, Michael Scheel, Alison Thompson, Jeanette Haley, Tristan Hume, Jan R. Martin, Master Movies, FilmWave
- Produktionsfirma: X-Filme Creative Pool
- Musik: Alexandre Desplat
- Kamera: Christophe Beaucarne
- Schnitt: François Gédigier
- Regieassistenz: Finn Pelke, Arndt Wiegering, Luisa Wolf
- Ton: Linda Brenon, Peter Burgis, Robert Farr, Peter Gleaves, Sue Harding
- Spezialeffekte: Luke Butler
- Distribution: X-Verleih, Warner Bros.