Die 23-jährige Delphine (Izía Higelin) verlässt den Bauernhof ihrer Eltern und zieht nach Paris. Sie will ausbrechen aus der provinziellen Enge, um sich eine selbständige Existenz aufzubauen. Für eine junge Frau vom Land ist das zu Beginn der 1970er-Jahre ein beinahe abenteuerliches Unterfangen. In der Grossstadt lernt sie schon bald die extrovertierte, temperamentvolle Carole (Cécile de France) kennen, Feministin, Lehrerin und Freigeist. Gemeinsam mit ihr engagiert sich Delphine in der Frauenrechtsbewegung - und verliebt sich unsterblich in sie.
Carole ist mit einem Mann liiert und war noch nie mit einer Frau zusammen. Doch auch sie kann ihre Gefühle für Delphine nicht leugnen. Die beiden beginnen eine stürmische Affäre. Diese wird jäh unterbrochen, als Delphines Vater (Jean-Henri Compère) schwer erkrankt und sie aufs Land zurückkehren muss, um ihrer Mutter (Noémie Lvovsky) bei der Arbeit auf dem elterlichen Hof zu helfen. Von Sehnsucht getrieben, beschliesst Carole Delphine zu folgen.
Für die beiden Frauen beginnt ein Sommer voller leidenschaftlicher Momente. Doch ihr Glück ist getrübt, denn Delphines Mutter begegnet der charmanten Städterin von Beginn weg mit Misstrauen und sie können ihre Liebe auf dem Lande nur heimlich leben können, in ständiger Angst vor Entdeckung. Schliesslich muss sich Delphine entscheiden, wie offen sie zu ihrer Liebe stehen kann.
Carole ist mit einem Mann liiert und war noch nie mit einer Frau zusammen. Doch auch sie kann ihre Gefühle für Delphine nicht leugnen. Die beiden beginnen eine stürmische Affäre. Diese wird jäh unterbrochen, als Delphines Vater (Jean-Henri Compère) schwer erkrankt und sie aufs Land zurückkehren muss, um ihrer Mutter (Noémie Lvovsky) bei der Arbeit auf dem elterlichen Hof zu helfen. Von Sehnsucht getrieben, beschliesst Carole Delphine zu folgen.
Für die beiden Frauen beginnt ein Sommer voller leidenschaftlicher Momente. Doch ihr Glück ist getrübt, denn Delphines Mutter begegnet der charmanten Städterin von Beginn weg mit Misstrauen und sie können ihre Liebe auf dem Lande nur heimlich leben können, in ständiger Angst vor Entdeckung. Schliesslich muss sich Delphine entscheiden, wie offen sie zu ihrer Liebe stehen kann.
(SRF)
Catherine Corsini wurde in Deutschland mit "Die Affäre" (2009) bekannt - ebenfalls die Geschichte einer Emanzipation. Zu "Eine Sommerliebe" inspirierte sie ihre eigene Geschichte: Aufgewachsen auf dem Land, wurde die 1956 geborene Regisseurin in Paris mit den feministischen Forderungen nach Gleichberechtigung und Selbstbestimmung konfrontiert. Die französische Frauenbewegung ging dabei deutlich militanter vor als die deutsche … Das in strahlende Naturbilder verpackte Drama gewann neben einem Prix Lumière für die beste Musik auch den Variety Piazza Grande Award in Locarno. Cécile de France und Noémie Lvovsky wurden jeweils für den César als beste Hauptdarstellerin und beste Nebendarstellerin nominiert.
(3sat)
Länge: ca. 105 min.
Deutscher Kinostart: 05.05.2016
Original-Kinostart: 19.08.2015 (B)
Deutsche TV-Premiere: 08.04.2019 (WDR)
FSK 12
gezeigt bei: rbb QUEER (D, 2018)
gezeigt bei: WDR QUEER (D, 2023)
Cast & Crew
- Regie: Catherine Corsini
- Drehbuch: Catherine Corsini, Laurette Polmanss
- Produktion: Elisabeth Perez, Pierre Accolas, Johanna Colboc, Aurelie Delvenne, Antoine Du Merle, Angeline Massoni, Adrien Remiot, Pauline Seigland, Chaz Productions, Artémis Productions, Jouror Cinéma, Indéfilms 3, Soficinéma 11, Cinémage 9, Pyramide Productions
- Produktionsauftrag: ARD, WDR
- Produktionsfirma: France 3 Cinéma, Canal+, OCS Orange Cinéma Séries, France Télévisions
- Musik: Grégoire Hetzel
- Kamera: Jeanne Lapoirie
- Schnitt: Frédéric Baillehaiche
- Maske: Sylvia Carissoli, Mylène Chiarisoli
- Kostüme: Jürgen Doering, Laure Villemer
- Regieassistenz: Guillaume Huin, Julie Richard
- Ton: Romain Cadilhac, Thomas Gauder, Benoît Hillebrant, Olivier Mauvezin, Rosalie Revoyre
- Spezialeffekte: Dimitri Breidenbach, Olivier Dauphin
- Stunts: Virginie Arnaud, Michel Bouis
- Distribution: Alamode Film, FilmAgentinnen