Die junge Softwaretechnikerin Laura Black hat gerade ihren Abschluss und freut sich auf die Chance ihres Lebens: Ihr wurde eine Stelle in der Software-Firma Kensitron im Silicon Valley angeboten. Bei einem Rundgang durch die neue Firma mit ihrem Vorgesetzten, wird dieser von Richard Farley, einem Kollegen, aufgesucht. Lächelnd stellt sich Laura vor – für sie ein Akt der Höflichkeit, für Richard jedoch der augenblickliche Beginn einer krankhaften Liebe. In der Überzeugung, dass er und Laura füreinander bestimmt seien, beginnt er sie penetrant zu umwerben. Er überrascht sie mit Geschenken, lädt sie zu Verabredungen ein und läuft ihr immer häufiger nach. Nebenbei sammelt Richard jede Information, die er über Laura finden kann. Immer mehr steigert er sich in den Gedanken hinein, eine Liebesbeziehung mit Laura zu führen, obwohl sie ihm wiederholt klarmacht, dass sie keine über den Beruf hinausgehende Beziehung mit ihm habe oder wünsche. Farley jedoch ignoriert beharrlich die Zurückweisungen. Immer häufiger lauert Richard seiner geliebten Laura auf, nimmt sogar an ihrem Aerobic-Kurs teil, um in ihrer Nähe zu sein. Gleichsam aber zersticht er zum Beispiel bei ihr zuhause ihre Autoreifen, um zu demonstrieren, wie schutzbedürftig sie sei. Laura schaltet schließlich die Firmenleitung ein, um Sanktionen gegen Richard zu erwirken, zunächst aber gibt man Laura zu verstehen, dass sie möglicherweise durch ihr attraktives Äußeres und ihr Auftreten Richard zu seinem Verhalten provoziert hätte. Lauras fühlt sich schließlich dazu genötigt, sich eine neue Wohnung zu suchen, damit Richard ihr nicht mehr nachstellen kann. Mit einem Nachschlüssel verschafft sich dieser aber Zutritt zu Lauras Büro und schnüffelt in privaten Unterlagen herum. Schließlich sendet er ihr zu Weihnachten eine Fotomontage, die sie beide als Liebespaar zeigt. Erneut wendet sich Laura an die Personalabteilung. Es wird entschieden, dass er sich psychologischer Hilfe zu unterziehen hat. Als Richard der Vorgesetzten, die ihm die psychologischen Sitzungen auferlegt hat, droht, sie umzubringen, solle er seinen Job verlieren, wird ihm gekündigt. Die Belästigungen Richards gehen dennoch weiter in Form von Briefen und ständiger Verfolgung bei ihren privaten Unternehmungen. Da seine Nachstellungen ihrer Beförderung im Weg stehen und auch, um endlich Ruhe vor Richard zu haben, erwirkt Laura eine einstweilige Verfügung gegen Richard. Der deckt sich daraufhin mit Waffen ein und begibt sich tags vor der richterlichen Anhörung zu seiner ehemaligen Firma, wo es zu einem Amoklauf kommt, in dessen Verlauf mehrere Personen erschossen werden. Laura wird schwer verwundet, kann sich aber am Ende unter größten Qualen aus dem Gebäude schleppen.
(Dieser Text basiert auf dem Artikel Lauras Schatten aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.)
Weiterer Titel: Stalking Laura
Länge: ca. 92 min.