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6

Lotte Lenya

Warum bin ich nicht froh?USA/A/D, 2020

ORF/Florianfilm
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  • Wertung0 129737noch keine Wertungeigene: -

Filminfos

Deutsche TV-Premiere: 14.03.2021 (arte)
Niemand spielte so wie sie – menschlich, ehrlich, direkt. Lotte Lenya war das Original, sie setzte Maßstäbe, besonders als Interpretin des Brecht/Weill-Musiktheaters. Lieder, die ihr Ehemann Kurt Weill komponierte, wie "Surabaya Johnny", "Seeräuber-Jenny", "Speak Low" oder "September Song" wurden erst durch ihre Darbietung zu Klassikern. Lotte Lenya wuchs in bitterer Armut in Wien Penzing auf, floh mit 15 vor ihrem alkoholkranken, prügelnden Vater nach Zürich, schaffte es ans Schauspielhaus und von dort in die Sehnsuchts-Metropole Berlin. Die Rolle der Seeräuber-Jenny in der Uraufführung der "Dreigroschenoper" machte sie 1928 über Nacht berühmt. Zwei Jahre später spielte sie die gleiche Rolle auch in der Verfilmung des Stücks.
Sie zählte nun zu den gefragtesten Schauspielerinnen im Berlin der 1930er Jahre. Bis sie 1935 erneut fliehen musste – mit Kurt Weill in die USA. Doch während ihr Ehemann in der neuen Heimat vielbeschäftigt war, konnte Lotte Lenya an ihre früheren Erfolge nicht anknüpfen. Erst als Kurt Weill mit nur 50 Jahren starb, wurde sie "wiederentdeckt". In der Broadway-Inszenierung der "Threepenny Opera" spielte sie erneut die Jenny und wurde dafür mit einem Tony-Award ausgezeichnet. Sie kehrte für einzelne Auftritte immer wieder nach Deutschland zurück und feierte auch in Hollywood Erfolge.
Unvergessen bleibt sie als lesbische KGB-Agentin Rosa Klebb im legendären James-Bond-Film "Liebesgrüße aus Moskau" und als Fräulein Schneider in dem Musical "Cabaret". Lotte Lenya heiratete zwei weitere Male, beide Männer waren homosexuell und verstarben vor ihr. Danach unterhielt sie Beziehungen zu lesbischen Frauen. Dennoch blieb sie Kurt Weill ein Leben lang verbunden und verwaltete bis zum Schluss hingebungsvoll seinen Nachlass. Regisseurin Katja Duregger spürt mit zahlreichen Ausschnitten aus Film- und Bühnenauftritten, mit Interviews und mit autobiografischen Notizen, die von Schauspielerin Meret Becker rezitiert werden, dem ganz besonderen Wesen Lotte Lenyas nach. Es ist geprägt von einer traumatischen Kindheit, der unstillbaren Sehnsucht nach Liebe und einer Zerrissenheit zwischen den Bedürfnissen nach Nähe und Distanz.
Leben und Bühne sind für sie eins – da wie dort ist sie gleichzeitig herb und herzlich, pragmatisch und gefühlvoll, nicht sexy und doch sinnlich. Entstanden ist ein intensives Porträt über eine außergewöhnliche Frau und Schauspielerin.
(ORF)
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