Trotz grossem gegenseitigem Respekt und dem Willen, zusammen etwas auf die Beine zu stellen, stossen Ly-Ling und Cosimo bei der Herausforderung ihrer Kollaboration an ihre Grenzen. Cosimo arbeitet seit Jahrzehnten nach festen über Generationen hinweg vermittelten Regeln der Feinmassschneiderei. Das beisst sich zwangsläufig mit Ly-Lings Herangehensweise des «Draufloskreierens», möglichst ohne einengende Masse im Kopf.
So erfahren die Zuschauenden im Laufe des sich über eineinhalb Jahre erstreckenden Dokumentarfilms, wie sich Ly-Ling und Cosimo aus dem Weg gehen, sich wieder annähern, es mit angepassten, vereinfachten Zielen neu probieren, wie Träume über Bord geworfen werden und neuen Platz machen. Es ist ein Aufeinanderprallen zweier Generationen, zweier Kulturen und zweier Welten, verbunden in einer gemeinsamen Passion.
Die beiden Protagonisten gehen eine Extrameile, für die sie niemand je bezahlen wird. Es ist die Faszination für die Arbeit des anderen und die Lust am Entdecken, am In-die-Tiefe-Gehen, eine Art Slow-Food-Geist, der die beiden verbindet. Es ist eine lebensbejahende Grundhaltung, die trotz all den Entbehrungen tiefe Befriedigung mit sich bringt. Der Film zeigt, dass es sich lohnt, Neues auszuprobieren, Grenzen zu überschreiten und über den eigenen Schatten zu springen. Ohne zu werten, stellt der Filmautor Giancarlo Moos auf diese Weise die Frage: Wann habe ich das letzte Mal etwas zum ersten Mal gemacht?
So erfahren die Zuschauenden im Laufe des sich über eineinhalb Jahre erstreckenden Dokumentarfilms, wie sich Ly-Ling und Cosimo aus dem Weg gehen, sich wieder annähern, es mit angepassten, vereinfachten Zielen neu probieren, wie Träume über Bord geworfen werden und neuen Platz machen. Es ist ein Aufeinanderprallen zweier Generationen, zweier Kulturen und zweier Welten, verbunden in einer gemeinsamen Passion.
Die beiden Protagonisten gehen eine Extrameile, für die sie niemand je bezahlen wird. Es ist die Faszination für die Arbeit des anderen und die Lust am Entdecken, am In-die-Tiefe-Gehen, eine Art Slow-Food-Geist, der die beiden verbindet. Es ist eine lebensbejahende Grundhaltung, die trotz all den Entbehrungen tiefe Befriedigung mit sich bringt. Der Film zeigt, dass es sich lohnt, Neues auszuprobieren, Grenzen zu überschreiten und über den eigenen Schatten zu springen. Ohne zu werten, stellt der Filmautor Giancarlo Moos auf diese Weise die Frage: Wann habe ich das letzte Mal etwas zum ersten Mal gemacht?
(SRF)
Länge: ca. 85 min.