Schottland im Jahr 1561. Nach dem Tod ihres Gatten Franz II., dem König von Frankreich, kehrt Maria Stuart in ihre schottische Heimat zurück. Von dort aus will sie ihren Anspruch auf den englischen Thron geltend machen. England wird jedoch von ihrer Cousine Elizabeth regiert, die alles versucht, um Marias Pläne durch zahlreiche Intrigen zu vereiteln. Zu diesem zweck schließt sie einen Pakt mit ihrem schottischen Halbbruder, dem Earl of Moray. Doch dieser erweist sich alles andere als loyal. Moray nützt die Gelegenheit, um sich selbst zum König von Schottland zu krönen und lässt Maria in den Kerker werfen. Maria gelingt jedoch die Flucht nach England, wo sie Elizabeth um Hilfe anfleht. Elizabeth will davon allerdings nichts wissen und verurteilt ihre Cousine wegen Hochverrats zum Tod. Maria Stuart sieht nun keine andere Möglichkeit mehr, als auf den englischen Thron zu verzichten. Sie lehnt eine Begnadigung ab und blickt stolz ihrer Hinrichtung entgegen. Das Schicksal der schottischen Königin Maria Stuart war seit jeher ein beliebter Stoff für Künstler und Literaten. Oscar-Preisträger John Ford ist mit diesem Film aus dem Jahr 1936 ein bewegendes Historien-Epos gelungen. Die New York Times attestierte dem Film "Tiefe, Kraft und Menschlichkeit".
(ORF)
Länge: ca. 123 min.
Original-Kinostart: 28.08.1936 (USA)
Cast & Crew
- Regie: John Ford
- Drehbuch: Dudley Nichols
- Buchvorlage: Maxwell Anderson
- Produktion: Pandro S. Berman
- Musik: Nathaniel Shilkret
- Kamera: Joseph H. August, Jack MacKenzie
- Schnitt: Jane Loring