Merida lebt mit ihren Eltern, Königin Elinor und König Fergus, und ihren drei kleinen Brüdern, Drillingen mit nichts als Flausen im Kopf, glücklich in den schottischen Highlands. Mit ihren wilden, feuerroten Haaren ist sie ein richtiger Wildfang: Sie liebt es, in der Natur herumzutollen und mit ihrem Pferd Angus auszureiten; und sie ist die beste Bogenschützin im ganzen Land. Je älter sie wird, desto weniger ist ihre Mutter bereit, Meridas ungestümes Wesen zu tolerieren. Denn Elinor kennt nur ein Ziel für ihre Tochter: Sie soll eine Dame werden und einen der Söhne der verbündeten Klanführer heiraten. Merida ist entsetzt und bereit, für ihre Freiheit zu kämpfen.
Nacheinander treffen die drei Klanchefs mit ihrem Gefolge auf dem Schloss ein, und die mehr oder minder dümmlichen Söhne beginnen, um Meridas Hand zu buhlen. Es scheint für die Prinzessin kein Entrinnen mehr zu geben. Doch als sie beim Bogenschiessen beweist, dass sie die bessere Schützin ist als die Prinzen, bricht Streit aus unter den Gästen. Merida verschwindet auf Angus in die Wälder. Sie landet an einen mysteriösen Ort, von wo aus Irrlichter ihr den Weg zu einer Hexe weisen. Merida bittet diese um einen Zauber, mit dem sie ihre Mutter umstimmen kann.
Zurück im Schloss gibt sie ihrer Mutter ein Stück eines verzauberten Kuchens. Allerdings hat der Zauber eine weitaus radikalere Wirkung als vorgesehen: Elinor verwandelt sich in einen reissenden Bären. König Fergus, bekannt als Bärenjäger, droht, das wilde Tier umzubringen, von dem er nicht weiss, dass es seine geliebte Frau ist. Merida muss alles daran setzen, um den Bann zu brechen. Mithilfe ihrer drei Brüder versucht sie verzweifelt, ihre unüberlegte Tat wiedergutzumachen, und beweist damit ein weiteres Mal, was für ein tapferes Mädchen sie ist.
Als erster Pixar-Film mit einer weiblichen Hauptfigur wurde «Merida» von Kritikern weltweit genau unter die Lupe genommen und auch kritisiert: Die Geschichte ist eine klassische Familiengeschichte und relativ gradlinig als Märchen aufgebaut, während etwa «Finding Nemo» oder «Toy Story» lustvoller mit mythologischen und popkulturellen Vorbildern spielen. Doch tut dies dem Schauvergnügen keinen Abbruch, denn die starke Hauptfigur und die bis ins kleinste Detail atemberaubend animierten Bilder entschädigen vollauf für gewisse erzählerische Schwächen. Merida, die im Original von Kelly MacDonald gesprochen wird, hat mit Nora Tschirner auch im Deutschen eine prominente Stimme bekommen.
Nacheinander treffen die drei Klanchefs mit ihrem Gefolge auf dem Schloss ein, und die mehr oder minder dümmlichen Söhne beginnen, um Meridas Hand zu buhlen. Es scheint für die Prinzessin kein Entrinnen mehr zu geben. Doch als sie beim Bogenschiessen beweist, dass sie die bessere Schützin ist als die Prinzen, bricht Streit aus unter den Gästen. Merida verschwindet auf Angus in die Wälder. Sie landet an einen mysteriösen Ort, von wo aus Irrlichter ihr den Weg zu einer Hexe weisen. Merida bittet diese um einen Zauber, mit dem sie ihre Mutter umstimmen kann.
Zurück im Schloss gibt sie ihrer Mutter ein Stück eines verzauberten Kuchens. Allerdings hat der Zauber eine weitaus radikalere Wirkung als vorgesehen: Elinor verwandelt sich in einen reissenden Bären. König Fergus, bekannt als Bärenjäger, droht, das wilde Tier umzubringen, von dem er nicht weiss, dass es seine geliebte Frau ist. Merida muss alles daran setzen, um den Bann zu brechen. Mithilfe ihrer drei Brüder versucht sie verzweifelt, ihre unüberlegte Tat wiedergutzumachen, und beweist damit ein weiteres Mal, was für ein tapferes Mädchen sie ist.
Als erster Pixar-Film mit einer weiblichen Hauptfigur wurde «Merida» von Kritikern weltweit genau unter die Lupe genommen und auch kritisiert: Die Geschichte ist eine klassische Familiengeschichte und relativ gradlinig als Märchen aufgebaut, während etwa «Finding Nemo» oder «Toy Story» lustvoller mit mythologischen und popkulturellen Vorbildern spielen. Doch tut dies dem Schauvergnügen keinen Abbruch, denn die starke Hauptfigur und die bis ins kleinste Detail atemberaubend animierten Bilder entschädigen vollauf für gewisse erzählerische Schwächen. Merida, die im Original von Kelly MacDonald gesprochen wird, hat mit Nora Tschirner auch im Deutschen eine prominente Stimme bekommen.
(SRF)
Erstmalig in der 26-jährigen Firmengeschichte steht ein Mädchen im Mittelpunkt der Geschichte, was bis dato eher den männlichen Kollegen von Disney vorbehalten war. Ein Schritt, der sich jedoch absolut gelohnt hat, denn die wunderbar gezeichneten Charaktere, die tolle Komik und die perfekte visuelle Umsetzung machen "Merida" zu einem Familienereignis der Extraklasse. Noch nie wurden Details und Szenerie so brillant und authentisch am Animationspult umgesetzt. Allein die wilde rote Lockenpracht von Merida oder die mehrlagigen Kiltröcke der Männer sind von der Realität kaum mehr zu unterscheiden und bestätigen einmal mehr die absolute Vormachtstellung der Pixar-Macher. Dieser Einsatz und die nicht enden wollende Liebe zum Detail wurde 2013 auch mit einem Oscar in der Kategorie "Bester animierter Film" belohnt.
(RTL)
Weiterer Titel: Merida
Länge: ca. 94 min.
Deutscher Kinostart: 02.08.2012
Deutsche TV-Premiere: 29.03.2013 (Disney Cinemagic)
FSK 6
siehe auch: LEGO Pixar: BrickToons (USA, 2024)
Cast & Crew
- Deutsche Sprecher: Nora Tschirner, Bernd Rumpf, Monica Bielenstein, Marianne Groß, Hartmut Neugebauer, Daniel Zillmann, Tilo Schmitz, Arne Elsholtz, Sabine Walkenbach, Lucy Fandrych, Rainer Fritzsche, Axel Malzacher, Roland Wolf, Axel Lutter, Sven Gerhardt
- Regie: Mark Andrews, Brenda Chapman, Steve Purcell
- Drehbuch: Mark Andrews, Steve Purcell, Brenda Chapman, Irene Mecchi
- Produktion: Katherine Sarafian, Pete Docter, John Lasseter, Andrew Stanton, Mary Alice Drumm
- Produktionsfirma: Walt Disney Pictures, Pixar Animation Studios
- Musik: Patrick Doyle
- Schnitt: Nicholas C. Smith
- Distribution: Walt Disney Studios Motion Pictures, BBC One, Walt Disney Studios Sony Pictures Releasing