Originalpremiere: 1995
21.Das Leben ist ein Spielplatz für den kleinen Andy und seine Spielzeugsammlung. Zu der bunten Toy-Truppe gehören der neurotische Saurier Rex, das altkluge Sparschwein Speckey, der spiralgefederte Dackel Slinky, eine ganze Armee tapferer Plastiksoldaten - und Andys absolutes Lieblingsspielzeug, die Cowboypuppe Woody. Woody ist nicht nur Andys Favorit, sondern ist auch bei den anderen Spielfiguren hoch angesehen. Denn nur er schafft es, die Bande unter Kontrolle zu halten, wenn sie in Andys Abwesenheit zum Leben erwacht. Als mal wieder Andys Geburtstag naht, zittern alle Spielsachen, denn Geburtstag bedeutet neue Geschenke, und neue Geschenke bedeuten, dass einige von ihnen in die hinteren Schubladen geräumt werden. Zunächst scheint dieser Geburtstag allerdings harmlos zu verlaufen. Die Toy-Spione vermelden über das Babyphon keinerlei Konkurrenz. Doch dann wird noch ein letzter, großer Karton vom Geburtstagskind ausgepackt und darin steckt der Space-Ranger Buzz Lightyear - die tollste Action-Figur überhaupt, die mit jedem Schnickschnack ausstaffiert ist: elektronischer Stimmen-Simulator, Laserlampe, Karatearm und ausklappbaren Flügeln. Kaum landet Buzz im Kinderzimmer, macht er Woodys Position streitig. Mit seiner protzigen Technik hält sich Buzz Lightyear nicht einmal für ein Spielzeug. Er glaubt, er sei der furchtlose Verteidiger des Universums, der in Andys Kinderzimmer auf seiner Reise "in die Unendlichkeit und noch weiter!" nur gestrandet ist. Die anderen Spielzeuge sind mächtig von dem Neuling beeindruckt, und schon bald avanciert der Space Ranger zu ihrem neuen Anführer. Das schmerzt Woody natürlich sehr, aber für ihn noch viel schlimmer ist die Tatsache, dass ihn auch Andy keines Blickes mehr würdigt. Da beschließt Woody, Buzz loszuwerden, und stößt seinen Konkurrenten aus dem Fenster. Wie es der Zufall will, landet Buzz auf dem Dach des Autos, mit dem Andy und seine Mutter, mit Woody im Schlepptau, gerade zum Pizzaessen fahren wollen. Trotz seiner Eifersucht ist Woody erleichtert, dass Buzz wohlauf ist. Doch dann werden beide Puppen an der nächsten Tankstelle vergessen und müssen sich nun zusammen tun, um den Weg zurück zu Andy zu finden. Als zufällig ein Lieferwagen von "Pizza Planet" anhält, sehen Woody und Buzz ihre Chance. Schnell tarnen sie sich mit leeren Fastfood Packungen und verstecken sich im Inneren des Fahrzeugs. Doch sie haben sich zu früh gefreut, denn kaum sind sie in dem Pizza-Lokal angekommen, fallen sie in die Hände des grausamen Spielzeugfolterers Sid Vicious...
(VOX)
Dieser erste komplett und ausschließlich im Computer entstandene abendfüllende Film der Geschichte ist eine 77-minütige Meisterleistung, in der sich Innovation, Imagination und nicht zuletzt die eigenwillige Vision des Regisseurs John Lasseter zu einem Kinoerlebnis vereinigen, das sich mit keinem Animationsfilm davor vergleichen lässt. "Eine Spielzeuggeschichte, die aus der Computerwissenschaft ein Kunstwerk macht." (Rolling Stone).
(Sat.1)
siehe auch: Lightyear (USA, 2022)
siehe auch: Toy Story of Terror! (USA, 2013)
Cast & Crew
- Originalsprecher: Tom Hanks (Woody), Tim Allen (Buzz Lightyear), Don Rickles (Charlie Naseweis), Jim Varney (Slinky), Wallace Shawn (Rex), John Ratzenberger (Specki), Annie Potts (Porzellinchen), John Morris (Andy), Erik von Detten (Sid), Laurie Metcalf (Andys Mutter), R. Lee Ermey (Plastiksoldat), Sarah Rayne (Hannah)
- Deutsche Sprecher: Peer Augustinski (Woody), Walter von Hauff (Buzz Lightyear), Hartmut Neugebauer (Charlie Naseweis), Peter Thom (Slinky), Ernst W. Lenik (Rex), Alexandra Mink (Porzellinchen), Michael Rüth (Specki)
- Regie: John Lasseter
- Drehbuch: Joss Whedon, Andrew Stanton, Andrew Stanton, Joel Cohen, Alec Sokolow
- Produktion: Bonnie Arnold, Ralph Guggenheim, Steve Jobs, Ed Catmull, Patsy Bouge, Karen Robert Jackson
- Produktionsfirma: Walt Disney Pictures, Pixar Animation Studios
- Musik: Randy Newman
- Kamera: Ralph Eggleston
- Schnitt: Lee Unkrich, Robert Gordon
- Ton: Bob Baron
- Spezialeffekte: Mark Adams
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