Originalpremiere: 1968
FSK 12
Seit im November 1918 in Berlin die deutsche Republik ausgerufen wurde eines französischen Trompeters den Ersten Weltkrieg beendete, geht das "Novemberverbrecher" um. Deutschnationale Kreise benutzen es, um die Parteien und Gruppen, die 1918 den Schlussstrich unter die Niederlage gezogen haben, zu Schuldigen an der Katastrophe zu stempeln. Dieter Meichsner und Karlheinz Dederke haben in den 1960er-Jahren die jüngsten Ergebnisse der Geschichtsforschung studiert und danach ein dieses Thema geschrieben. Ein Interviewer wendet sich mit Mikrofon und Vertreter der Regierung, des Reichstags, der Obersten Heeresleitung, an Journalisten. Er forscht so den Ursachen der Niederlage und den Vorgängen Novembertage 1918 in Deutschland nach. Der Interviewer zieht keine wertenden Schlüsse. Er setzt lediglich aus den Äußerungen oder dem Schweigen der Meinungsmosaik über die "Novemberverbrecher" zusammen ...
(NDR)