1970 erschien zum ersten Mal der Mann mit der Melone im deutschen Kinderfernsehen: Pan Tau (Otto Simanek). Außerdem treten auf: ein sprechender Karpfen, der Weihnachtsbaum für zwei Etagen, der Zauberomnibus mit dem kleinen, dicken Lehrer und viele andere fröhliche Figuren. Ein außerirdisches Fluggerät landet kurz vor Weihnachten auf der Erde. Pan Tau geht von Bord. Die Kinder staunen nicht schlecht über den Mann mit der Melone, der ihnen endlich richtigen Schnee zum Schlittenfahren herzaubert. Am nächsten Tag quartiert sich Pan Tau bei Emil und seiner Familie ein. Und so kann der Karpfen plötzlich sprechen, zwei Krippenschafe lernen Laufen und Pan Tau erfindet den Weihnachtsbaum für zwei Etagen. Nach den Feiertagen fährt Emil mit seiner Klasse zum Skilaufen. Sein kleiner dicker Lehrer hat die Reise nicht im Griff. Gleich zu Beginn fährt der Truppe der Bus vor der Nase weg. Doch dank Pan Tau können die Kinder in einen zweistöckigen Zauberomnibus umsteigen, der sie auf einer spannenden Sightseeing-Tour zur Skihütte bringt. An Ort und Stelle wird es eng, denn eine Klasse mit älteren Schülern ist ebenfalls eingetroffen. Zum Kummer der jüngeren Schüler können die Großen alles besser und sind dazu noch Weltmeister im Piesacken. Doch Pan Tau sorgt dafür, dass sich die Dinge wenden. Plötzlich sausen die Kleinen wie der Blitz auf ihren Skiern gen Tal. Die Großen haben das Nachsehen. Er ist korrekt gekleidet, wird manchmal zur Puppe und sagt nie auch nur ein einziges Wort. 1970 debütierte Pan Tau im deutschen Kinderfernsehen in der gleichnamigen Serie. Insgesamt 33 Folgen entstanden unter Ota Hofman (Buch) und Jindrich Polak (Regie) - mit vielen Kindern, Schirm, Charme und Melone. Dieser Spielfilm zeigt noch einmal Pan Taus ersten Fernsehauftritt.
(BR Fernsehen)
Länge: ca. 65 min.
Deutscher Kinostart: 13.12.1970
siehe auch: Pan Tau (CZ/D, 1965)
Cast & Crew
- Regie: Jindrich Polák
- Drehbuch: Jindrich Polák, Ota Hofman
- Produktion: Gert K. Müntefering
- Musik: Jiři Bažant, Vlastimil Hála, Jiři Malásek
- Kamera: Jaroslav Tuzar, Jirí Hlupý, Miroslav Hrachovec
- Schnitt: Josef Dobrichovský