Im chinesischen Naturschutzreservat Wolong finden die letzten freilebenden Riesen-Pandas eine Zuflucht. Das einzelgängerische Tier, das nur selten Nachwuchs hat, gehört zu den bedrohtesten Spezies weltweit, zumal sein Lebensraum - die Bambuswälder - im Zuge der Landgewinnung mehr und mehr zerstört wird. Bambus, und hier auch nur ganz spezielle Sorten, ist Nahrungsgrundlage für die Bären, die täglich sehr große Mengen davon fressen müssen, um ihren Energiebedarf zu decken. In der Wolong-Aufzuchtstation engagieren Wissenschaftler sich für den Erhalt der Art und pflegen den Panda-Nachwuchs aufopferungsvoll und mit sehr großem Aufwand. Dem Arterhalt muss jedoch häufig durch künstliche Befruchtung und Versuche, Retorten-Bären zu erzeugen, nachgeholfen werden: Pandaweibchen sind nur alle zwei Jahre fruchtbar und selbst dann nicht unbedingt paarungswillig. Jede Panda-Geburt wird euphorisch gefeiert und die Tiere mit äußerster Sorgfalt gepflegt - schon kleinste Aufregungen wie Lärm können Fehlgeburten bei den sensiblen Pandaweibchen auslösen; spezielle Diäten garantieren optimale Nährstoffversorgung. Von ihren Müttern nicht angenommene Babys werden liebevoll gepflegt, unerfahrenen Muttertieren gar per Videovorführung der sorgsame Umgang mit dem Nachwuchs nahe gebracht. In der Auswilderungsstation schließlich werden junge Pandas auf das Leben in freier Wildbahn vorbereitet. Die Reportage berichtet von der aufopferungsvollen Arbeit der chinesischen Wissenschaftler und zeigt emotionale Bilder von Pandamüttern und Babys - unter anderem auch von einer spektakulären Panda-Geburt ...
(terranova)
Länge: ca. 50 min.