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Paul Verhoeven - Meister der Provokation

(Paul Verhoeven - Cinéaste de la provocation) F, 2016

ARTE France / © Guy Ferrandis/SBS Productions
  • 6 Fans
  • Wertung0 146102noch keine Wertungeigene: -

Filminfos

Deutsche TV-Premiere: 16.10.2016 (arte)
Paul Verhoeven (*1938 in Amsterdam) macht Filme, die zwar nicht massentauglich sind, aber trotzdem oft ein Massenpublikum erreichen. Bereits in seinem ersten nennenswerten Film, "Türkische Früchte" (1973), ist sein Erfolgsrezept zu bewundern: eine Mischung aus Erotik und Gewalt im Modus der Provokation. Diese macht auch den Erfolg von Verhoevens letztem Film "Elle" (2016), einer Adaption von Philippe Djians Roman "Oh…", aus. "Fleisch und Blut" (1985), der im Mittelalter spielt und durch seine außerordentliche Brutalität hervorsticht, war in den USA zwar kein Erfolg, ermöglichte dem niederländischen Regisseur aber eine Karriere in Hollywood. Hier drehte er Filme wie "RoboCop" (1987), "Die totale Erinnerung - Total Recall" (1990) und "Basic Instinct" (1992). Doch vor allem der Science-Fiction-Film "Die totale Erinnerung - Total Recall", der auf einer Kurzgeschichte von Philip K. Dick beruht, zählt heute zu den Klassikern. Verhoeven entwirft hier ein schrilles Zukunftsszenario in grellen Farben. In atemlosem Action-Tempo folgen wir dem Protagonisten Quaid (Arnold Schwarzenegger) auf der Suche nach seiner Vergangenheit, die ihn auf den Mars führt. Das Blut spritzt nur so, doch anders als bei "Fleisch und Blut" sind die Darstellungen hier nicht naturalistisch, sondern stark überzogen. Der dritte Film des Zyklus, "Showgirls", macht einmal mehr den Zusammenhang von männlich dominierter Sexualität und Gewalt zum Thema. Auch hier ist die Art und Weise, wie die Glitzerwelt des Las Vegas der 90er Jahre gezeigt wird, stark stilisiert.
Alles ist künstlich, allen voran die Hauptfigur Nomi (Elizabeth Berkley). Auch die dargestellten Sexszenen wirken mechanisch-steril oder showmäßig inszeniert. Der Titel der Dokumentation "Paul Verhoeven - Meister der Provokation" spricht für sich. Eine moralische Lesart lässt sich bei diesem Regisseur nicht ansetzen. Stattdessen muss seine spezifische Ästhetik genauer unter die Lupe genommen werden. Lässt sich in der Zuspitzung der Gewalt- und Sexszenen eine Gesellschaftskritik ablesen oder haben wir es vielmehr mit Verhoevens eigenen Männerphantasien zu tun? Es bleibt ambivalent, und genau das macht den Reiz aus.
Ein guter Grund, Paul Verhoeven mit dieser Filmreihe zu entdecken oder wiederzuentdecken.
(arte)

im Fernsehen

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