Die Handlung setzt im Herbst 1978 ein, als Hans Rosenthal sich auf dem Höhepunkt seiner Fernsehkarriere befindet. Die 75. Ausgabe von "Dalli Dalli" steht bevor, doch eine Entscheidung des Senders trübt die Freude: Die Jubiläumsfolge soll ausgerechnet am 9. November ausgestrahlt werden, dem Jahrestag der antisemitischen Progrome. Rosenthal steckt in einem moralischen Dilemma. Als Jugendlicher musste er in Nazi-Deutschland untertauchen und mitansehen, wie nach dem Tod seiner Eltern auch sein zehnjähriger Bruder deportiert und erschossen wurde. Auch andere Angehörige wurden ermordet. Als Rosenthal schließlich auch noch vom Zentralrat der Juden für die Gedenkveranstaltung am 9. November in die Kölner Synagoge eingeladen wird, und damit auch in die erste Reihe neben Bundeskanzler Helmut Schmidt, gerät er in einen großen inneren Konflikt.
Der Film zeigt aber nicht nur den Zeitgeist und das Fernsehgeschäft der 70er Jahre, sondern in Rückblicken auch Hans Rosenthals Vergangenheit, seinen Überlebenskampf in der Nazi-Zeit und die unerschöpfliche Zuversicht, die er sich dennoch bewahren konnte.
Der Film zeigt aber nicht nur den Zeitgeist und das Fernsehgeschäft der 70er Jahre, sondern in Rückblicken auch Hans Rosenthals Vergangenheit, seinen Überlebenskampf in der Nazi-Zeit und die unerschöpfliche Zuversicht, die er sich dennoch bewahren konnte.
(RD)
Länge: ca. 92 min.
Deutsche TV-Premiere: 07.04.2025 (ZDF)
Cast & Crew
- Regie: Oliver Haffner
- Drehbuch: Gernot Krää
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