1963 kommt Batkhorol Sagdkhorol, genannt SABAT aus der Mongolischen Volksrepublik zum Studium in die DDR und wird bald Teil einer ostdeutschen Familie. Doch nach Jahren der Freundschaft und einer Diplomatenkarriere bricht der Kontakt plötzlich ab. Über vierzig Jahre später entdeckt die Filmemacherin Anna Beek SABAT wieder - im Fotoalbum ihrer Familie, als Babysitter ihrer Mutter und liebevollen Freund. Doch seine Verbindungen zur SED-Parteispitze werfen Fragen auf. Wie kommt ein mongolischer Hirtenjunge zum Kamerastudium im DDR-Grenzgebiet nahe der Glienicker Brücke, der legendären "Bridge of Spies"? Wieso hat er nach dem Studium keinen einzigen Film gedreht? Und schließlich: Warum ist er, der Mann im Anzug mit Aktentasche und Diplomaten-Brille, 1979 spurlos verschwunden - und hat sich nie wieder gemeldet? Mit einer alten Bolex-Kamera und dem Familienalbum im Gepäck macht sich die Filmemacherin auf den Weg: Von ihrer Hochschule in Babelsberg bis in die entlegensten Winkel der Mongolei. Ein Film über den Einfluss Moskaus auf die DDR und ihre Bruderstaaten, über persönliche Schicksale im Schatten des Kalten Krieges, über das Erinnern - und das Vergessen. "Sabat" lief auf mehreren Festivals, darunter das DOK.fest München und das Filmkunstfest Mecklenburg-Vorpommern und wurde bei den First Steps Awards für die Kameraarbeit nominiert.
(rbb)
Länge: ca. 90 min.
Deutsche TV-Premiere: 17.12.2025 (rbb)
Kostenlose Start- und Streambenachrichtigung:
Cast & Crew
- Drehbuch: Anna Maria Beeck

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