Die vier jungen Kriminellen Harry, Jack, Peter und Mitch vertreiben sich die Zeit in ihrer Gefängniszelle mit Kartenspielen, wobei der leicht labile Mitch aus Langeweile vorschlägt, der Verlierer der nächsten Runde solle eine Tube Zahnpasta essen. Nachdem er bisher nahezu jede Partie gewonnen hatte, ist es diesmal jedoch Mitch selbst, der die Runde verliert. Da er sich jedoch weigert die Wette einzulösen, wird er von den anderen geschlagen und mit Gewalt dazu gebracht. Doch auch danach lassen sie nicht mehr von ihm ab und zwingen ihn u. a. Salzwasser und Urin zu trinken, sein Erbrochenes zu essen und den Toilettenrand abzulecken. Zudem wird er vergewaltigt, mit einem Besenstiel anal penetriert und beinahe im WC ertränkt. Nach stundenlangen Folterungen und Misshandlungen beschließen sie, den inzwischen traumatisch wirkenden Mitch zu hängen, um einen Suizid vorzutäuschen. Sie glauben, damit die Tat zu vertuschen und wegen des tragischen Selbstmordes ihres Freundes frühzeitig aus der Haft entlassen zu werden. Während sie Mitch noch eine letzte Zigarette gewähren, muss dieser sich selbst eine Schlinge aus einem Bettlaken um den Hals legen und sich auf einen Kübel stellen, der dann weggetreten wird, woraufhin Mitch nach kurzem Todeskampf stirbt. Anschließend täuschen sie eine Panik vor, alarmieren das Wachpersonal und können es anfangs von einem unbemerkten Suizid ihres Zellenkollegen überzeugen. Am Ende des Filmes werden die vier Häftlinge näher vorgestellt, und man erfährt, aus welchen Gründen sie im Gefängnis gelandet sind und zu welch hohen Zusatzstrafen die drei Täter aufgrund des Mordes später noch verurteilt wurden.
(Dieser Text basiert auf dem Artikel Siegburg (Film) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.)
Länge: ca. 87 min.
FSK 18
Cast & Crew
- Regie: Uwe Boll
- Drehbuch: Uwe Boll
- Produktion: Daniel Clarke, Uwe Boll, Dan Clarke, Shawn Williamson
- Musik: Jessica de Rooij
- Kamera: Mathias Neumann
- Schnitt: Kate Kroll, Thomas Sabinsky