An seinem 21. Geburtstag betrachten der Physikstudent Stephen Hawking und das Mädchen seines Herzens auf dem Rasen liegend die Sterne - da gelingt es ihm plötzlich nicht mehr, aufzustehen. Im Krankenhaus erfährt er nach einer schmerzvollen Testprozedur schließlich die bittere Wahrheit: Die Diagnose lautet Amyotrophe Lateralsklerose, ALS. Die Muskellähmungskrankheit schränkt schrittweise die Bewegungsfreiheit und die Sprechfähigkeit ein und lässt schlussendlich auch den Atemmuskel stillstehen. Mehr denn je konzentriert sich der Kosmologe auf seine Studien. Ausgerechnet zur großen Koryphäe Sir Fred Hoyle bezieht Hawking die Gegenposition und greift dessen Theorie zur Kontinuität des Universums an, als der Professor sie bei einem Vortrag in der Royal Society vorstellt. Stephens Tutor Dennis Sciama weist ihn für den ungebührlichen Auftritt zurecht; gleichzeitig aber provoziert er die Kreativität seines Schützlings und fordert von ihm eine originäre Denkleistung, anstatt lediglich Kritik an Hoyle zu üben. Aber die Suche nach dem Anfang der Zeit steht unter einem schlechten Stern, denn die Krankheit verschlechtert zusehends die motorischen Fähigkeiten des Hochbegabten und damit auch seine Arbeitsbedingungen. Seine Heirat mit der zauberhaften Jane Wilde und seine weitere wissenschaftliche Laufbahn im heißbegehrten Forschungsstipendienkolleg sind gefährdet. Wird der Akademiker den Wettlauf gegen die Zeit gewinnen und trotz seiner fortgeschrittenen Behinderung die Beweisführung der Urknalltheorie zu Ende bringen?...
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Weiterer Titel: Hawking - Die Suche nach dem Anfang der Zeit
Länge: ca. 90 min.
Deutsche TV-Premiere: 10.12.2004 (arte)
Cast & Crew
- Regie: Philip Martin
- Drehbuch: Peter Moffat
- Produktion: John Lynch, Laura Mackie, Jessica Pope, Jethro Ensor, Karen Smith
- Produktionsfirma: BBC
- Musik: Murray Gold
- Kamera: Julian Court
- Schnitt: Trevor Waite
- Maske: Faye De Bremaeker
- Regieassistenz: Tussy Facchin, Ben Howard, Nic Jeune, Andy Pearson, Tom Rye
- Ton: Colin Cooper
- Spezialeffekte: Jim Allen
- Stunts: Andy Bradford