Die Polizei von Marseille bekommt es diesmal mit einem Schwerverbrecher zu tun, den man den Belgier (Jean-Luc Couchard) nennt. In ganz Europa wird er für seine Verbrechen gesucht und ausgerechnet Kommissar Gibert (Bernard Farcy) und seinem Team wird er anvertraut, bevor er weitertransportiert werden soll. Dass die Gesetzeshüter von Marseille nicht zu den vertrauenswürdigsten gehören, haben sie schon mehrfach bewiesen. Doch diesmal übertreffen sie sich selbst: Der Belgier steckt in einer Zwangsjacke, ist geknebelt und wird in einem Käfig transportiert. Doch dem schusseligen Polizisten Emilien (Frédéric Diefenthal) spielt er vor, ein wichtiger Diplomat zu sein, worauf dieser den gefährlichen Gangster freilässt. Ausgerechnet im Taxi von Daniel (Samy Naceri) setzt er seine Flucht fort. Der Temposüchtige mit seinem weissen Peugeot hat nach dem brisanten Fahrdienst immerhin einen Anhaltspunkt für Kumpel Emilien, wo sie den Belgier suchen müssen. Doch nicht nur die beiden Chaoten jagen dem Verbrecher hinterher; auch Emiliens Freundin Petra (Emma Sjöberg-Wiklund) wird vom Geheimdienst auf den Flüchtigen angesetzt. Drei Mal hat das Rezept der von Luc Besson produzierten "Taxi"-Filme an der Kinokasse funktioniert, und auch ein viertes Mal weicht man nicht von der Erfolgsformel ab: trottelige Polizisten, Verfolgungsjagden mit schnellen Autos, markige Sprüche und den Finger immer locker am Abzug, wenn es darauf ankommt. Nach dem Einstand 1998 war Regisseur Gérard Krawczyk für alle drei Fortsetzungen verantwortlich. Auch bei den Darstellern hat sich - abgesehen von prominenten Gastauftritten, im vierten Teil von Kicker Djibril Cissé - nichts geändert. Samy Naceri drückt auf das Gaspedal des Taxis, TV-Darsteller Frédéric Diefenthal ist sein Kumpel bei der Polizei, die vom Louis-de-Funès-Verschnitt Bernard Farcy geleitet wird. Als weibliche Schönheit agiert das schwedische Exmodel Emma Sjöberg-Wiklund.
(SRF)
"Der Belgier" soll bis zu seiner Abschiebung in den Kongo bei der Polizei in Marseille in Gewahrsam genommen werden. Doch schon nach kurzer Zeit macht die chaotische Polizeistation ihrem Ruf alle Ehre: Nicht nur, dass sich Polizeichef Gibert mit einem Gewehr versehentlich selbst betäubt - der leichtgläubige Ermittler Émilien setzt den Schwerbrecher auf freien Fuß, als der ihm während des Verhörs weismacht, dass eine Verwechslung vorliege. Das Chaos ist somit vorprogrammiert ...
(ProSieben)
Länge: ca. 93 min.
Original-Kinostart: 14.02.2007 (F)
Deutsche TV-Premiere: 11.12.2009 (Sky Cinema)
FSK 12
Film einer Reihe:
- Taxi (F, 1998)
- Taxi Taxi (F, 1999)
- Taxi III (F, 2003)
- Taxi IV (F, 2007)
- Taxi 5 (F, 2018)
Cast & Crew
- Regie: Gérard Krawczyk
- Drehbuch: Luc Besson
- Produktion: Luc Besson, Didier Hoarau, Gregory Barrau, Erwan Hiernard, Vivien Loiseau, Clara Vincienne, TF1 Films Productions, Canal Plus Image International, ARP Sélection, CinéCinéma, TF1 Films Production, Apipoulaï, Digital Factory
- Produktionsfirma: EuropaCorp, Sofica Europacorp, Canal+
- Musik: Tefa, Doudou Masta, Wealstarr, Damien Roques, Romaric Laurence, Maste
- Kamera: Pierre Morel
- Schnitt: Christine Lucas Navarro
- Maske: Aya Yabuuchi
- Kostüme: Fabienne Josserand
- Regieassistenz: Mallorie Ballestra-Duquesnoy, Amélie Colin, Guillaume Morand, Nicolas Quéré, Jérôme Raffaelli
- Spezialeffekte: Sebastien Rossi
- Distribution: Central Partnership