Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war San Francisco eine stolze, blühende Stadt. Für die Amerikaner war sie das Wahrzeichen der erfolgreichen Eroberung des Wilden Westens. Doch am 18. April 1906 wurde die Stadt auf grausame Weise an die unbändigen Kräfte erinnert, die im Verborgenen schlummerten und das wundervolle, kosmopolitische Flair in Sekundenschnelle auslöschten. Ein Erdbebeben der Stärke von achteinhalb Punkten auf der Richterskala führte zu der schlimmsten Katastrophe, die eine nordamerikanische Stadt im 20. Jahrhundert heimsuchte. Die Dokumentation beginnt mit dem Ausbruch des Bebens und zeigt, wie Teile der Erdkruste um bis zu 70 Meter verschoben wurden. Was nicht gleich zerstört wurde, fiel in den folgenden Tagen einer anhaltenden Feuersbrunst zum Opfer. Die größte amerikanische Metropole lag in Schutt und Asche.
(arte)
Seltene, unlängst restaurierte Filmaufnahmen aus dem Jahr 1906 und Augenzeugenberichte geben eine Vorstellung von der Naturgewalt, aber auch von dem beeindruckenden Willen der Überlebenden zum Wiederaufbau.
(arte)
Länge: ca. 56 min.
Deutsche TV-Premiere: 26.03.2006 (arte)
Cast & Crew
- Regie: Tom Weidlinger
