Deutsche TV-Premiere: 11.12.1994 (Das Erste)
Der New Yorker Archäologe Howard Ingham, ein Spezialist auf dem Gebiet des Mosaiks, begibt sich auf eine Forschungsreise nach Nordafrika. Er fühlt sich in Tunis fremd und wird das Gefühl nicht los, beobachtet und bedroht zu werden. Eines Nachts bemerkt er, wie sich jemand an der Tür seines Hotelzimmers zu schaffen macht. Voller Panik wirft er seine Schreibmaschine auf den in der Dunkelheit eindringenden Schatten. Danach hört er nur noch Stöhnen und Scharren vor seiner Tür. Am nächsten Morgen befragt er die Hausboys nach dem Vorfall, aber niemand will etwas gehört oder gesehen haben. Howard muss von nun an mit der Vorstellung leben, einen Menschen getötet zu haben. Er schließt sich dem seltsamen Maler Jensen an und taucht allmählich in die fremde Kultur ein. Dies zum Entsetzen seiner Freundin Ina, die überraschend zu Besuch kommt. Auch Howards Nachbar Adams, ein Amerikaner, der seit Jahren in Tunis lebt, kann sich das veränderte Verhalten seines Landsmanns nicht erklären. Er wittert üble Machenschaften, nimmt die Fährte Howard auf, bombardiert ihn mit unbewiesenen Anschuldigungen und spielt sich als Hüter der Moral auf. Die fremde arabische Welt, rätselhafte und unheimliche Erlebnisse haben zur Folge, dass er immer mehr dem Sog dieser Atmosphäre erliegt ...
(Einsfestival)